111 deutsche Craft Biere

99x Craft Beer

111 deutsche Craft Biere, die man getrunken haben muss, ist unser neustes literarisches Werk, dass wir hier gerne mit euch teilen möchten. Veröffentlicht bei Emons Verlag und geschrieben von Martin Droschke und Norbert Krines.

Über 111 deutsche Craft Biere

Das sind schon eine Menge. Es würde quasi bedeuten, wenn man dies auf ein Jahr runterrechnet, jeden dritten Tag etwa ein Bier trinken zu müssen. Jedoch ist das nicht ganz so einfach. Die Welt des Bieres drehte sich gestern noch um die Halbe am Abend, oder ein anständiges Pils in der Dorfkneipe. Heute schon machen sich in Clubs, Bars und Getränkemärkten, in allen Ecken Deutschlands, Namen wie Baltic Porter, Saison oder American IPA breit. Manche dieser Braustile sind Jahrhunderte alt und werden gerade von kleinen Brauereien in Deutschland neu entdeckt und renoviert. Diese Bierkünstler, welche Sude in Holz-, Whisky- oder sogar Cherryfässen reifen lassen, ohne künstliche Tricks, die natürlichen Aromen wie Pfefferkörner, Ingwer und Gurken dem Sudkessel beimischen, oder mit diversen heimischen Kräuterarten handtieren, sind ganz groß im Kommen. Die Geschmacksknospen werden angespornt und neu entwickelt und es dringt eine Ära des Craft Bieres heran.

Dieses Buch beschreibt, welche Craft Biere man davon testen kann, oder als mittlerweile eingebrauter Bierfan, so wie wir, testen sollte. Besonders erwähnenswert für einen außergewöhnlichen Stil, ist das Milk Stout von Ale Mania, eine kleine Brauerei aus Bonn. Zum cremigen im Milchtanksudkessel gebrauten Bier, wird etwas Milchzucker beigemischt, um dem Erzeugnis ein typisches Schokoladen- und Espressoaroma abzugewinnen. Und im Saarland im Brauhof Saar, wird zur selben Zeit heiss mit Ingwer und Cherry Noten gekocht. Daraus entsteht das gute „Cherry meets Chinger“ Bier. Am Ende verraten wir noch etwas über das Pfefferkoerner White von Freigeist, einer Brauerei, die ihren Namen alle Ehre macht. Ein kambodschanischer Kampot-Pfeffer versetzt das Bier in eine scharfe Stimmung und vereint sich dabei mit Honig- und Nelkennoten. Zusammen gibt dies eine feine, aber doch für den durchschnittlichen Gaumen, krasse Mischung.

Doch genug gespoilert. Wenn ihr auf wirkliche Braukunst abfahrt und Lust habt mal im Tasting etwas zu wagen, dann holt Euch dieses Buch und lasst Euch überraschen.

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