Adambier

Adambier

Was ist ein Adambier und ist es vielleicht verantwortlich für die Verbannung aus dem Paradies? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen.

Herkunft & Geschichte

Das Adapter stammt ursprünglich aus Dortmund. Dort sollen Regierungsbeamte und gebildete Schicht. Im 19. Jahrhundert das Bier in großen Mengen getrunken haben. Eine Anekdote des Corbin-Wierbitzkis geht auf die Zeit von 1833 zurück und erzählt, dass der damalige Kronprinz und wenig später König Friedrich Wilhelm IV von Preußen, das Adambier als Begrüßngsgetränk von einer Deputation Dortmunder Abgeordneter erhielt und in einem Stück leerte. Er war daraufhin 24h bewusstlos.

Geschmack

Das Adambier galt als dunkles, obergäriges, gut gereiftes Bier, ähnlich einem Altbier. Das Starkbier hatte 10% Alkoholgehalt und es geht das Gerücht um, dass das Bier in einem Holzfass bis zu 10 Jahre haltbar war. Auf einem Etikett aus dem Jahre 1864 wird in französischer und deutscher Sprache geschrieben:

„Das Adambier ist ein sehr kräftiges, dabei aber mild und angenehm schmeckendes, weinartiges Getränk; es hat in der Regel bei der Versendung schon ein Alter von zwei Jahren, kann ferner dann noch jahrelang aufbewahrt werden und wird durch das Lagern immer besser. In geringem Maße genossen, ist es ein ganz vorzügliches Getränk für schwache, entkräftete Personen; im vorjährigen deutschen Kriege ist es in Tausenden von Krügen in den Feldlazaretten verwendet worden. Die Versendung geschieht in Flaschen; der Preis pro Flasche (exklusive Fracht, Zoll und Verpackung) beträgt 1.25 Francs. Der Betrag ist bei der Bestellung mit einzuschicken.“

Bei der Namensgebung des Bieres wird vermutet, dass sich der Name Adam aus der langen Lagerungseit des Bieres ergibt. Jedoch müsste es Methusalem heissen. Diese Namensgebung entsprang einer Interpretation des Labels Monarchy. Das Adambier wird heute nur noch selten gebraut und wenn dann von kleinen Craft Bier Brauereien, wie etwa die Dortmunder Bergmann Brauerei, die Hair of Dog Brauerei und das besagte Methusalem von Monarchy.

Bildquelle: Bergmann Brauerei