Um ein Bier zu brauen braucht es Handwerk, Leidenschaft und eine Braumeisterausbildung. Aber was passiert, wenn auch hier die modernen Maschinen Einkehr halten und einen künstliche Intelligenz die Regie übernimmt? Forscher an der Schweizer Hochschule von Luzern haben eine künstliche Intelligenz mit 65.000 Bier Rezepten gefüttert. Natürlich wurde dafür gesorgt, dass es sich um unkomplizierte Rezepte handelt, da man die KI nicht überbelasten wollte.

Während die wichtigsten Bestandteile eines Bieres Malt, Hopfen und Wasser sind, hat die KI bei er Rezeptfindung eine Auswahl von 325 Malz- und 1.648 Hopfensorten. Aber die eigentliche Aufgabe bestand darin die KI auf alle möglichen Kombinationsmöglichgkeiten zu programmieren. Es geht dabei nicht darum den Braumeister gänzlich zu ersetzten, sondern sich wiederholen Muster zu erkennen und so gezielt Rezepte zu entwickeln. Denn ohne menschlichen Einfluss und die ständige Nachjustierung der Daten, kann die „Brauer AI“ nicht arbeiten. Doch sie kann entscheiden welche Sorten Malz oder Hopfen sie für ein Sale Ale, Weizen oder Pils nehmen muss. Speist man die KI dauerhaft mit Informationen so werden die Fehlerquellen natürlich geringer und das Learning umso größer. Mal schauen wann die Brauer AI soweit ist auch den Einsatz in größeren Firmen zu finden.