Taste the Family

Birdy Beer

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Birdy Beer

Birdy Beer ist ein junges Brauprojekt aus Stadthagen. 2021 gestartet wird in Bio-Qualität gebraut und aktuell 4 verschiedene Sorten angeboten. Die Biere sind unfiltriert und unpasteurisiert. Ziel ist es so natürliches Bier wie möglich auf den Markt zu bringen und dem Biergenießer das volle Aroma zu liefern.
Die Macher hinter Birdy Beer unterstützen zudem mit jeder gekauften Flasche ihres Bieres den Vogelschutz und jede Biersorte ist einer bestimmten Vogelart gewidmet.

Sommer Goldhähnchen (Firecrest / Regulus ignicapila)

American Pale Ale
• Singel Hop Cascade
• Dry Hopped
• 5,6%

Das American Pale Ale präsentiert sich beim einschenken mit einer feinwürzige Hopfenblume im Geruch, gepaart mit intensiven Mandarinennoten. Der Antrunk ist weichmalzig, mit einer sanft eingebundenen Karbonisierung. Trockene Orange übergehend in Blutorange trifft mit Wucht auf die Geschmacksknospen, umgarnt diese und dominiert den Geschmack. Der Malzkörper unterstütz mit genug Restsüße und Volumen, um eine positive Vollmundigkeit und ein harmonisches Gesamtkonzept zu zaubern. Die Bitterkeit wandelt sich zum Abgang hin zu etwas mehr Würzigkeit und kräutrig-grasigen Noten, die gepaart mit Gerbstoffnoten noch lange wärmend am Gaumen verweilen und einen sehr angenehmen Nachgeschmack hinterlassen.

Fazit:
 Ein ziemlich perfekt getroffenes American Pale Ale, das den Stiltypischen etwas schwereren Malzkörper mit einer ordentlichen Portion Hopfen vereint. Das Dry-Hopping bringt einen Extraschub Aromen, die Gerbstoffe sind am oberen Limit für ein Pale Ale, aber noch harmonisch eingebunden und speziell zum Ende hin wandelt sich das Trinkerlebnis nochmal und sorgt für einen stimmigen Schlusspunkt, der intensiv nachhallt.

Sommer Goldhähnchen
Mandarinente

Mandarinente (Mandarin Duck / Aix galericulata)

West Coast Wheat

• Dry Hopped
• Mandarina Bavaria & Simcoe
• 5,8%

Kräutrig und etwas verhalten in der Nase trifft die Mandarinente umso intensiver im Antrunk auf die Zunge. Trockene, adstringierende Noten fluten die Zunge, Grapefruit und Zeste belegen den gesamten Mundraum und wirken zuerst ein klein wenig sperrig. Die Rezenz schaumig, perlig und belebend, unterstützt diese das Geschmackserlebnis positiv, lockert den trockenen Antrunk etwas auf, leitet über in den weicheren Weizenmalzteil des Bieres und rundet damit positiv ab. Das Bier gewinnt dadurch nach einem stürmigen Antrunk an Drinkability, man erfreut sich sogar mit jedem weiteren Schluck der etwas ungestümen Art. Die hopfige Bitterkeit und die deutlichen Gerbstoffanteile bewegen sich stiltypisch für West Coast Ales am oberen Limit und sind damit das Markenzeichen eines solchen Bieres.

Fazit: Ein zuerst ungestümes Bier, das dem Stil entsprechend trocken und adstringierend daherkommt und den Bierliebhaber ein klein wenig Geduld abverlangt beim ersten Schluck. Dann jedoch öffnet es sich, präsentiert seine Aromatik und wird dabei von der Perlage stimmig getragen. Der Alkohol ünterstützt den Gesamteindruck, ohne jemals zu stören und der Weizenanteil sorgt für einen weicheren Abgang und fängt die Hopfenbittere damit etwas ein. 
Kein Bier für jeden, aber Liebhaber von West Coast Bieren werden daran definitiv ihre Freude haben.

Mandarinente (Mandarin Duck / Aix galericulata)

West Coast Wheat

• Dry Hopped
• Mandarina Bavaria & Simcoe
• 5,8%

Kräutrig und etwas verhalten in der Nase trifft die Mandarinente umso intensiver im Antrunk auf die Zunge. Trockene, adstringierende Noten fluten die Zunge, Grapefruit und Zeste belegen den gesamten Mundraum und wirken zuerst ein klein wenig sperrig. Die Rezenz schaumig, perlig und belebend, unterstützt diese das Geschmackserlebnis positiv, lockert den trockenen Antrunk etwas auf, leitet über in den weicheren Weizenmalzteil des Bieres und rundet damit positiv ab. Das Bier gewinnt dadurch nach einem stürmigen Antrunk an Drinkability, man erfreut sich sogar mit jedem weiteren Schluck der etwas ungestümen Art. Die hopfige Bitterkeit und die deutlichen Gerbstoffanteile bewegen sich stiltypisch für West Coast Ales am oberen Limit und sind damit das Markenzeichen eines solchen Bieres.

Fazit: Ein zuerst ungestümes Bier, das dem Stil entsprechend trocken und adstringierend daherkommt und den Bierliebhaber ein klein wenig Geduld abverlangt beim ersten Schluck. Dann jedoch öffnet es sich, präsentiert seine Aromatik und wird dabei von der Perlage stimmig getragen. Der Alkohol ünterstützt den Gesamteindruck, ohne jemals zu stören und der Weizenanteil sorgt für einen weicheren Abgang und fängt die Hopfenbittere damit etwas ein. 
Kein Bier für jeden, aber Liebhaber von West Coast Bieren werden daran definitiv ihre Freude haben.

Mandarinente

Lieben Dank für die leckeren Biere. Beide sind ein Genuss und gehen defintitiv in die hochwertige Craftbeer Richtung. Dennoch würden wir jetzt nicht den ganzen Abend bei disen Hopfengranaten bleiben. Aber für zwischendurch und zu einem Tasting echt klasse.

Michael Urban

Über Michael Urban

Der Blogger und Wissenschaftler Michael Urban ist ein Freund komplexer und anspruchsvoller Aromen. Besonders ursprüngliche und wilde Hefe-Aromatiken, fein ausgeprägte Hopfeneinflüsse und fassgereifte Biere wecken seine Leidenschaft. Trotzdem oder gerade deswegen ist er ein Verfechter der deutschen Bier- und Craftbeer-Kultur, die seiner Meinung nach unumstößlich zusammengehören. Seit 2015 veranstaltet er Tastings und betreibt dabei Aufklärungsarbeit über gutes Bier und die aromatische Vielfalt des Gerstensaftes.