Taste the Family
Birra Moretti
Taste the Family
Birra Moretti
Andy hat aus dem letzten Italien Urlaub ein Set von Moretti mitgebracht. So in jedem Supermarkt erhältlich und natürlich von Heineken abgefüllt. Dennoch haben wir uns n die Biere gewagt und sie ausprobiert, da wir endlich Klarheit brauchten.
Was kann man trinken, wenn man in Italien ist und nach Craft Bier oder einem guten Bier allgemein sucht? Klar in jedem Supermarkt gibt es Moretti. Die Geschichte von Udine geht bis auf das Jahr 1350 zurück und man kann annehmen, dass die Menschen damals schon gegärte Flüssigkeiten zu sich genommen haben. Dennoch wurde Moretti 1860 gegründet und sie bezeugen, dass ihr Bier seitdem immer noch das selbe Rezept hat. Zu dem Mann auf dem Etikett gibt es eine nette Anekdote. 1942 ging Luigi Moretti zu einem sehr gut gekleideten Mann in einer kleinen Trattoria. Er fragte den Mann, ob er von Luigi ein Foto machen können und er fragte ihn , was er ihm im Gegenzug anbieten könnte. Er sagte, dass er nur ein weiteres Moretti Bier wolle, sonst nichts. Diese Haltung beeindruckte den Chef und er machte ihn zum Markenzeichen für sein Bier.
In den 90er Jahren schließlich wurde Moretti, teil der Heineken Großfamilie und stieg damit in die Industriebierproduktion auf. Aber nun von der Geschichte zum wesentlichen Teil, dem Tasting. Wie schmecken die Biere von Moretti und was macht sie besonders? Wir fangen an bei dem Klassiker, dem Originale.
Ricetta Originale
Klar und filtriert gießen wir das original italienische Gebräu in unser Glas. Der Schaum bildet sich fein ab, aber erlischt nach kurzer Zeit wieder und gibt auf der goldgelben Flüssigkeit Aromen von Heu und eine gewisse Süffigkeit wieder. Diese Süffigkeit bestätigt sich im Antrunk und wirkt reuig süß auf der Zungenspitze. Hinten raus gibt es eine leicht Süße gepaart mit dezenten Hopfenbitteren. Man merkt deutlich, dass es sich um ein grundreines Industrieprodukt handelt, denn das Bier schmeckt zu glatt und bietet im Abgang das pilstypische Brotaroma an.
Baffo d’oro
Der Schnurrbart aus gold, so kann man dieses Bier übersetzen zeigt sich in ebenfalls goldener Farbe wieder. Feinster Schaum bildet sich großzügig auf dem Trunk ab und lässt Aromen von Heu und Toast zu. Im Antrunk schmecken wir wieder etwas Heu und bekommen auf der Zunge eine feine Bittere zu spüren. Leicht prickelnd im Rachen setzt sich das Pils flach ab und wirkt hinten raus rostig und kurzlebig. Mit 4,8% schmeckt es deutlich leichter als man denkt, dennoch ist es zu schnell. verschwunden, als das man es lange genießen kann.
Baffo d’oro
Der Schnurrbart aus gold, so kann man dieses Bier übersetzen zeigt sich in ebenfalls goldener Farbe wieder. Feinster Schaum bildet sich großzügig auf dem Trunk ab und lässt Aromen von Heu und Toast zu. Im Antrunk schmecken wir wieder etwas Heu und bekommen auf der Zunge eine feine Bittere zu spüren. Leicht prickelnd im Rachen setzt sich das Pils flach ab und wirkt hinten raus rostig und kurzlebig. Mit 4,8% schmeckt es deutlich leichter als man denkt, dennoch ist es zu schnell. verschwunden, als das man es lange genießen kann.
La Forte
Das Starke Bier von Moretti kommt mit 7% Alkohol daher und ist damit das stärkste aus der Reihe. Der feine Schaum scheint ein Markenzeichen zu sein und die dunklere, braunorangene Farbe zeigt, dass es hier um etwas mehr geht als um ein Pils. Die Malznoten und der Antrunk mit etwas Pflaumenaroma bestätigen unsere Hypothese. In de rMitte zeigt sich das Bier glatt und undurchdringlich, was die Nuancen angeht, dennoch bleibt im Abgang eine leichte Vanillenote mit Dörrobst erhalten und arbeitet sich kurzer Hand wieder heraus.
Zero
Nach dem starken Moretti (also dem stärksten von Moretti) brauchen wir erstmal eine Pause von den Alkoholen und stärken uns mit einem Zero, zu Deutsch Null Prozent Bier. Die hell durchsichtige Farbgebung weisst auf ein leichtes Bier hin und zeigt sich im Geruch, wie im Antrunk borstig und heuig, gewohnt in Moretti Manier. Der Geschmack ist süsslich und geht hinten fast wie eine Limonade ab. Die Malzsüsse bleibt erhalten und zeigt sich mit der Kohlensäure als kleine Erfrischung zwischendurch.
Zero
Nach dem starken Moretti (also dem stärksten von Moretti) brauchen wir erstmal eine Pause von den Alkoholen und stärken uns mit einem Zero, zu Deutsch Null Prozent Bier. Die hell durchsichtige Farbgebung weisst auf ein leichtes Bier hin und zeigt sich im Geruch, wie im Antrunk borstig und heuig, gewohnt in Moretti Manier. Der Geschmack ist süsslich und geht hinten fast wie eine Limonade ab. Die Malzsüsse bleibt erhalten und zeigt sich mit der Kohlensäure als kleine Erfrischung zwischendurch.
Limone
Nach einem Zero kann man nochmal nachhaken und wir nehmen dafür das Limone. Normalerweise behandeln wir keine Radler, und vermeiden diese Mischgetränke aufs Tiefste, aber hier gehört es nunmal zum setting dazu und damit wird es zur Pflicht, darüber zu berichten. Die Farbe und der Geruch erinnern an Zitronenlimonade. Im Antrunk präsentiert das bier seinen Zitronengeschmack und setzt sich so vom Standardradler mit künstlicher Zitrone etwas ab. Hinten raus zeigt sich die Zitrone in der vollen Blüte und bleibt erfrischend zurück. Eher was für Mädels!
La Bianca
Nach dem hellen Bier geht es aber noch deutlich heller. Auch Moretti hat ein Weizenbier im Angebot. Der Schaum überzeugt mit seiner weißen Farbe und auch der Geruch, der von der naturtrüben Flüssigkeit ausgeht zeigt deutliche Bananennoten. Ein typisches Weißbier, dass durchweg nach Banane schmeckt und sich erfrischend auf der Zunge und im Gaumen anmutet. Wenn man mal Lust auf Weißbier im Italienurlaub hat, können wir dieses Bier beruhigt empfehlen. Natürlich kommt es an ein Rhaner nicht ran, aber es ist durchaus eine Erfrischung.
La Bianca
Nach dem hellen Bier geht es aber noch deutlich heller. Auch Moretti hat ein Weizenbier im Angebot. Der Schaum überzeugt mit seiner weißen Farbe und auch der Geruch, der von der naturtrüben Flüssigkeit ausgeht zeigt deutliche Bananennoten. Ein typisches Weißbier, dass durchweg nach Banane schmeckt und sich erfrischend auf der Zunge und im Gaumen anmutet. Wenn man mal Lust auf Weißbier im Italienurlaub hat, können wir dieses Bier beruhigt empfehlen. Natürlich kommt es an ein Rhaner nicht ran, aber es ist durchaus eine Erfrischung.
La Rossa
Neben dem Weissen gibt es ganz wie bei en Pommes noch ein Rotes. Es präsentiert sich mit einer schönen dunkelroten Farbe, die wie ein Rubin leicht im Licht durchschimmert. Der feine bis grobe Schaum bleibt kurz auf dem salzigen Trunk über und wir bekommen beim ersten Versuch deutliche Malznoten wieder, die von Röstaromen nur so strotzen. In der Mitte prickelt es und gibt Säure wieder und rutscht hinten raus deutlich rostigen und mit einem leichten Karamellgeschmack danieder.
IPA
Zu guter Letzt hat Moretti auch ein IPA im Angebot. Das wollten wir uns nicht nehmen lassen, und mal das vielleicht einzige wirkliche Craftbier der Firma probieren. Im Geruch zeigen sich deutlich Fruchtnoten, ganz nach IPA Art und Weise. Auf der Zunge spiegelt sich der Geruch wieder und gibt überraschende Maracuja und Citrusnoten preis. Nach hinten ist die Bitterste eher dezent und für den allgemeinen Gaumen abgestimmt. Jedoch vermissen wir etwas Charakter. Insgesamt ein nettes IPA, das man schnmal probieren kann aber definitiv nicht an die IPAs von Poppels oder Kona herantreten kann,
IPA
Zu guter Letzt hat Moretti auch ein IPA im Angebot. Das wollten wir uns nicht nehmen lassen, und mal das vielleicht einzige wirkliche Craftbier der Firma probieren. Im Geruch zeigen sich deutlich Fruchtnoten, ganz nach IPA Art und Weise. Auf der Zunge spiegelt sich der Geruch wieder und gibt überraschende Maracuja und Citrusnoten preis. Nach hinten ist die Bitterste eher dezent und für den allgemeinen Gaumen abgestimmt. Jedoch vermissen wir etwas Charakter. Insgesamt ein nettes IPA, das man schnmal probieren kann aber definitiv nicht an die IPAs von Poppels oder Kona herantreten kann,
Moretti macht leckere Biere, die man im Italien Urlaub sicherlich mal genießen kann. Dennoch muss einem klar seiend ass dies Industriebiere sind und diese kaum Charakter zeigen und eher konform mit dem Einheitsgeschmack gehen. Dennoch mal ein Tasting Wert. Salute!