Brauerei Flügge 2021

Taste the Family
Brauerei Flügge 2021

Von unserem freunden von der Brauerei Flügge haben wir ein neues schickes Set ihrer Biere aus 2020 und 2021 bekommen. Dominik Pietsch und Joachim Amrhein haben das Label 2017 gegründet und direkt angefangen das deutsche Craftbierfeld mit neuen und interessanten Bieren zu bereichern. Dabei arbeiten Sie mit Winzern und Weinspezialisten zusammen, um immer neue Geschmäcker in ihren Bieren hervorzurufen. In einer ehemaligen Bäckerei und Frankfurt Goldstein brauen sie ihre Biere auf 6hl ein. Wir verfolgen die beiden über die Jahre und haben diverse Biere von Ihnen probiert. Eines können wir vorab schon sagen, wir sind über zeugt von dem hohen Anspruch der jung suns lieben ihre Bierkreationen, die wie nur wenige in Deutschland an die Grenzen der Craftbierwelt gehen.

Jacek – IPA

Wir fangen mit dem IPA an. Orange trüb mit einem feinen kleinen Schaum kommt das Bier ins Glas. Der Geruch ist malzig und nur wenig hopfig zu Beginn. Ätherische Noten schwingen mit und kommen auf die Zunge. Dann wird es deutlich zopfiger und die Mitte spritzt passend dazu. Der Abgang ist hopfig leicht, etwas kratzig und deutlich hopfig harzig. Dadurch, dass das Bier so frisch ist, hinterlässt es eine leichten Burn durch den Hopfen im Gaumen, aber trotzdem sehr angenehm.

Sieke & Ole 2020 – Bier Wein Hybrid

De Bier Wein Hybrid zeigt sich Hellgelb mit leichter Trübung im Glas. Der Schaum ist nur wenig bedeckend und der Geruch ist eine Mischung aus wilder Hefe, sauren Note und Weintrauben. Im Antrunk kommen Hopfen und die sauren Traubenaromen zusammen. Die Mitte ist sehr schön karbonisiert und der Abgang erinnert fast einen einen Weint er jung und ungezähmt in den Gaumen dringt. Ein tolles Bier nach wie vor. Fast schon mit Ähnlichkeit zu einem Lambic.

Sieke & Ole 2020 – Bier Wein Hybrid

Testsud – Rye Kveik Export Stout

Das Stout zeigt sich schwarz mit einem leichten Rotstich im Glas. Der Schaum steh beige und niedrig da. Im Geruch erkenne wir rostigen Schokolade und eine dezente Kaffeenote. Der Antrunk erinnert mit seiner Crmeigkeit und den gemischte Aromen an Mokka und die Mitte prickelt weich und entspannt. Hinten kommt Kaffe mit Milch und einer Zartbitterschokolade in den Gaumen. Der Kaffe dominiert zwar, Abe Rist sehr lecker präsent. Die Kveik Hefe merkt man kaum und der Rogge macht es deutlich cremig.

Heinz – Apfel Sauer

Zusammen mit André Stranz Landwaren, haben die Jungs dieses leckere Bier eingebraut. Goldorange trüb mit einem feinen Schaum und einem Geruch von Beeren kommt es ins Glas. Im Antrunk schmeckt man deutlich die Apfelnote und die Mitte ist super erfrischend spritzig. Der Abgang ist sauer mit einer leichte Apfelsüße. Apfel ist hier der aussagende Begriff und diese Aromatik untermalt das ganze Bier, welches fast, wie ein Cider anmutet.

Heinz – Apfel Sauer

Rufus – Barley Wine

Kastanienbraun mit einer leichten Trübe kommt das lecker Malzbier an den Start. Dörrobst mit Honig und eine leichte Säure von Rosinen und Marzipan Nussnoten, die sie untermalen, kommt hier auf die Zunge. Die Mitte ist cremig weich und das Mundgefühl breit und vollmundig. Der breite Körper bleibt komplex im Abgang und die Bittere bleibt bestehen, aber zeichnet sich dennoch nur dezent ab. Rosinen und Malzbonbon mit Karamellsüße und Malznoten dominieren hier. Der Barley Wine könnte noch ein paar Jährchen im Fass gebrauchen, dann wird er seine Komplexität voll und ganz entfalten können. Bis hier hin schmeckt er aber schon wirklich toll.

Lieben Dank an euch Jungs, wir haben die Biere sehr genossen und finden sie nach wie vor extrem hochwertig und lecker. Lieben Dank auch für das Verkostungsbier Testsud. Sieke und Ole hat uns überrascht und Heinz war mega lecker. Rufus ist nun Andis Liebling. Insofern macht weiter so!