Braufässchen

Braufässchen

Wir halten ein schönes Braufässchen in unserer Hand und wollen gleich mal das Fass befüllen und loslegen. Wie das Braufässchen funktioniert erfahrt ihr hier.

Das IPA Grapefruit wollen wir in einer Woche trinken, also bereiten wir es genau 7 Tage vor der großen Party vor. Wenn man die Packung öffnet bekommt man ein Fässchen mit Deckel und die Zutaten schön sortiert verpackt und übersichtlich angeordnet. Mit dabei sollten sein 1 Braufässchen, 1 Flasche Malzextrakt, 1 Flasche Hopfenextrakt, 1 Packung Hefe, 1 Druckventil und 3 Bierdeckel. Dazu haben wir noch Cascade, Hersbrucker Hopfenextrakt und Grapefruit im Gepäck. Und so gehts los:

Tag 1

Wir entfernen den Deckel und gießen den zähflüssigen, süsslich riechenden Malzextrakt in das Fass. Das braucht ein wenig Geduld und Fingerspitzengefühl, da die Flüssigkeit wirklich zäh und damit unkontrollierbar wird. Gegen Ende macht sie sogar beim Pressen Blasen und das erfordert viel Geduld, abzuwarten, bis die Blasen platzen und die Flüssigkeit weiterfließt.

Wenn das Malzextrakt fast komplett reingefüllt ist, dann wird bis zu der roten Markierung für warmes Wasser, Wasser aus dem Waserkocher, das nicht zu viel Chlor hat, eingefüllt. Wen ihr Euch unsicher seid, dann nehmt einfach ein beliebiges Trinkwasser aus dem Supermarkt. Wenn alles in das Fässchen eingefüllt ist, dann muss man den Plastikdeckel wieder aufsetzen und kräftig schütteln.

Danach entfernt man den Plastikdeckel wieder und gießt den feinen Hopfenextrakt hinein. Dazu füllt man die Flasche 5 mal mit kaltem Wasser und füllt dieses direkt ins Fass. Am besten man hat dazu einen Trichter zur Hand. Wir haben es mit einem Kaffesahnegefäß probiert. Zu guter Letzt, kommt noch die Hefe rein in das Zuckergemenge und oben drauf der restliche Hopfenextrakt plus Grapefruit.
È volà, fertig. Jetzt das Druckventil oben drauf und 5 Tage mindestens warten, bis das Jungbier dann 2 Tage in den Kühlschrank wandert, um dort zur vollen Reifung zu kommen. Na dann guten Appetit Hefe und weiter geht’s.

Tag 5

Nach 5 Tagen packen wir das Fässchen in den Kühlschrank, um es für die Party, gut gekühlt zu haben. Während in den 5 Tagen sich kein Schaum an dem Druckventil gezeigt hat, spritzt jetzt beim Anheben des Fässchens, um es zum Kühlschrank zu befördern direkt eine Fontaine uns ins Gesicht. Da ist ja doch Druck drauf. Und ab in den Kühlschrank.

Tag 7

Nach 2 weitern Tagen ist die Party und das Fässchen wird herausgeholt. Wir öffnen die Lasche unten und lassen das rotblonde Grapefruit IPA in unsere Gläser fließen. Und dann kommt das Tasting. Im Geruch riecht das IPA super fruchtig. Der Schaum ist leicht und schnell verflogen. Der erste Antrunk bestätigt die Maracuja Aromen, die wir im Geruch vernommen haben und es geht weiter mit viel Exotik. Hinten raus ist eine starke Süße vorhanden und das IPA ähnelt einem Fruchtsaft. Die Grapefruit schmecken wir kaum und eine Hopfenbittere bleibt ziemlich flach. Nur die obergäriges Note erinnert an ein IPA. Doch mehr erinnert uns das Getränk an ein Mädchenbier mit viel Frucht. Und tatsächlich die Mädels auf der Party springen voll auf das IPA an. Na dann Prost!

Insgesamt muss man sagen, dass das Braufässchen eine coole Partyidee ist. Jedoch hat es nichts mit dem wahren Brauen zu tun. Es ist und bleibt ein Highlight für Parties und dafür ist es echt mega. Es kam super an und die Leute haben alle davon probiert. Wer also Lust hat auf ein zusätzliches Gadget auf der Party oder wer seine Freunde mal beschenken möchte mit einem DYI Set zum Brauen ist hier gut beraten. Viel Spass!

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