Taste the Family
Braukollektiv 2020
Taste the Family
Braukollektiv 2020
Braukollektiv Freiburg meets Super Bowl 2021
Seit einigen Jahren gehört der SuperBowl zu dem Event zu welchem sich die Kraftbier0711ler eine Nacht zusammensetzen und großen Sport gemeinsam genießen. Stilecht mit Hotdogs, überbackenen Nachos, Bier und sonstigen diversen Leckereien. Der andauernde Lockdown und die damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen haben uns in diesem Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Also habe ich es mir alleine gemütlich gemacht, natürlich auch mit Hotdogs, Nachos und einem tollen Set vom Braukollektiv. Diese Nacht verbringe ich mit Bob, Bruce, Dolly, Laird, Ziggy und Jacques. Mal schauen wie die Buccs und die Chiefs performen. Es soll ja quasi ein Duell der Generationen werden.
Bob – Session IPA
Los geht es mit Bob, ein Session IPA mit sanften 4,3 vol.%. Bob erscheint goldgelb mit einer leichten Trübung im Glas und wird von einer feinporigen stabilen Schaumkrone bedeckt. In der Nase feine Hopfenaromen gepaart mit tropischen Früchten. Im Antrunk prickelt es wunderbar und es gesellen sich zu den Aromen aus der Nase noch grasige Noten dazu. Der Abgang lässt eine sanfte Hopfenbittere durchklingen. Toller Start in diese Football Nacht, Danke Bob.
Bruce – NEIPA
Als nächstes macht es sich Bruce bei mir gemütlich. Ein New England Style IPA. Bruce leuchtet im Glas goldorange und besitzt ebenfalls eine sanfte Trübung. Dekoriert wird das Ganze auch hier von weißem feinporigem Schaum mit etwas gröberen Einschlüssen. In der Nase fruchtig hopfig mit ausbalancierten Malznoten. Melone und Mango, gepaart mit feinen Karamellnoten. Im Antrunk bekommt man genau was man riecht mit einer sanften Hopfenbitteren. Schöne Rezenz mit passender Karbonisierung. Keine Hazy Hopfenbombe, aber ein toller Vertreter seines Styles.
Bruce – NEIPA
Als nächstes macht es sich Bruce bei mir gemütlich. Ein New England Style IPA. Bruce leuchtet im Glas goldorange und besitzt ebenfalls eine sanfte Trübung. Dekoriert wird das Ganze auch hier von weißem feinporigem Schaum mit etwas gröberen Einschlüssen. In der Nase fruchtig hopfig mit ausbalancierten Malznoten. Melone und Mango, gepaart mit feinen Karamellnoten. Im Antrunk bekommt man genau was man riecht mit einer sanften Hopfenbitteren. Schöne Rezenz mit passender Karbonisierung. Keine Hazy Hopfenbombe, aber ein toller Vertreter seines Styles.
First Quarter – Dolly – IPA
Rechtzeitig zum Kick off gibt’s Dolly ins Glas. Dolly gilt als das erste Freiburger IPA und damit ist Sie das schwarze Schaf unter den einheimischen Freiburger Bieren. Wir finden Sie kommt mit dieser Rolle gut zurecht. Dolly leuchtet selbstbewusst trüb Orange im Glas und wird von einem weißen flüchtigen Schaum bedeckt. Stilsicher mit 6,9 vol.% und 52 IBUs, steigen mir Citrus und Hopfenaromen in die Nase. Amarillo, Simcoe, Tettnanger und Magnum verstecken sich nicht und es entsteht ein fruchtig frischer Hopfenstrauß. Im Antrunkleichte Trockenfruchtaromen, neben Citrus und frischen Beeren. Der Abgang ist knackig bitter, so wie es sich für ein IPA gehört. Und so endet das erste Quarter auch schon recht flott mit 7 zu 3 für die Buccs und einem leeren Glas.
Second Quarter – Laird – West Coast IPA
Zum Second Quarter habe ich mir Laird eingeladen. Ein West Coast Style IPA mit zurückhaltenden 6,5 vol.% und sanften 45 IBU. Im Glas schimmert Laird dunkel goldorange mit grobporigem stabilem weißem Schaum. In die Nase strömen fruchtig florale Aromen mit Pinie und Gräsern. Im Antrunk habe ich Ananas und kräftige Malznoten, jedoch ohne die Malzsüße die gerne an ein Malzbonbon erinnert. Die Hopfenbittere ist knackig aber nicht zu aufdringlich. Laird hat für mich definitiv eine hohe Drinkability. Am Ende der ersten Halbzeit steht es sehr deutlich 21 zu 6 für die Buccs. War das schon eine kleine Vorentscheidung. Also ich könnte den Abend auch mit einem zweiten oder dritten Laird beenden, schade das er alleine gekommen ist.
Second Quarter – Laird – West Coast IPA
Zum Second Quarter habe ich mir Laird eingeladen. Ein West Coast Style IPA mit zurückhaltenden 6,5 vol.% und sanften 45 IBU. Im Glas schimmert Laird dunkel goldorange mit grobporigem stabilem weißem Schaum. In die Nase strömen fruchtig florale Aromen mit Pinie und Gräsern. Im Antrunk habe ich Ananas und kräftige Malznoten, jedoch ohne die Malzsüße die gerne an ein Malzbonbon erinnert. Die Hopfenbittere ist knackig aber nicht zu aufdringlich. Laird hat für mich definitiv eine hohe Drinkability. Am Ende der ersten Halbzeit steht es sehr deutlich 21 zu 6 für die Buccs. War das schon eine kleine Vorentscheidung. Also ich könnte den Abend auch mit einem zweiten oder dritten Laird beenden, schade das er alleine gekommen ist.
Zur Halftimeshow gibt es die obligatorischen überbackenen Nachos und The Weeknd. Auch wenn die Show vielfach auf Socialmedia „zerissen“ wurde, ich fand Sie gut und unterhaltsam und gieße mir zum Start der zweiten Halbzeit mein nächsten Freund aus Freiburg in Glas.
Third Quarter – Ziggy #16 – Alternative Pale Ale
Zum Beginn dieses vielleicht vorentscheidenden Quarters kommt Ziggy in seiner 16. Version ins Glas. Die Chiefs sollten jetzt genauso wandelbar sein wie Ziggy wenn Sie in diesem Finale noch was reißen wollen. Wandelbar wie Ziggy? Ja, Ziggy zeigt sich mit jedem neuen Sud in einem anderen Gewand. D.h. die Macher aus Freiburg verpassen nicht nur dem Etikett jedesmal eine andere Farbe, sondern auch der Hopfen variiert. In der 16. Auflage kam ausschließlich Tettnanger zum Einsatz.
Dunkelorange mit stabiler Schaumkrone erscheint das Chamäleon unter den Bieren dann auch im Glas. In der Nase bietet es kräftige Hopfennoten, mit Heu und frisch gemähtem Gras. Im Antrunk bietet Ziggy feine Ananas mit grasigen Noten und einem tollen Prickeln am Gaumen. Der Abgang wartet mit einer kräftigen Hopfenbitteren auf und das prickeln verstärkt sich nochmals. Immer wieder ein tolles Alternativ Pale Ale aus Freiburg.
Am Ende des Third Quarters steht dann fest die Chiefs haben in der Halbzeitpause keine Verwandlung hinbekommen. Spielerisch wird hier nichts mehr passieren bei einem Stand von 31 zu 9 für die Buccs.
Final Quarter – Jacques – West Coast IPA
Auch wenn auf dem Footballfeld vermutlich schon alles gelaufen ist, freu ich mich noch auf Jacques. Wieder ein West Coast IPA mit stattlichen 7,9 vol.% und 80 IBU. Orange-bernsteinfarben präsentiert sich Jacques mit einer feinen Schaumkrone. In der Nase Maracuja und feine Malznoten. Im Antrunk fein salzig mit Maracuja und Honignoten. Im Abgang fruchtig weich mit Nuancen von Dörrobst kommt dann die knackige Hopfenbittere. Immerhin haben hier Cascade, Chinook, Columbus, Nugget, Crystal und Citra den Weg in den Braukessel gefunden. Jacques ist ein würdiger Abschluss dieses tollen Tastingsets.
Final Quarter – Jacques – West Coast IPA
Auch wenn auf dem Footballfeld vermutlich schon alles gelaufen ist, freu ich mich noch auf Jacques. Wieder ein West Coast IPA mit stattlichen 7,9 vol.% und 80 IBU. Orange-bernsteinfarben präsentiert sich Jacques mit einer feinen Schaumkrone. In der Nase Maracuja und feine Malznoten. Im Antrunk fein salzig mit Maracuja und Honignoten. Im Abgang fruchtig weich mit Nuancen von Dörrobst kommt dann die knackige Hopfenbittere. Immerhin haben hier Cascade, Chinook, Columbus, Nugget, Crystal und Citra den Weg in den Braukessel gefunden. Jacques ist ein würdiger Abschluss dieses tollen Tastingsets.
Auf dem Spielfeld ist tatsächlich nicht mehr viel passiert und so können die Buccs um Brady und Gronk die Vince Lombardie Trophy in Empfang nehmen. Alle verkosteten Biere sind spitzen Vertreter Ihrer jeweiligen Styles. Besonders spannend fand ich Laird und natürlich die Wandelbarkeit von Ziggy. Danke nach Freiburg für dieses tolle Set.
