Bresser Mikroskop und HD Kamera

Bresser Mikroskop und HD Kamera

Bresser steht nicht nur für deutsche Qualität, sondern ermöglicht zeit Jahrzehnten tiefgreifende Einblicke in die ganz weit entfernten oder ganz nahen Welten. Für unsere Hopfenforschungsversuche haben wir ein Bresser Researcher Bino Mikroskop bekommen und eine MikrOkular Full HD Okularkamera. Jetzt können wir voll durchstarten auch die ganz nahe Welt des Hopfens und weitere Homebrewingbereiche zu entdecken.

Das Mikroskop

Das Bresser Bino Mikroskop ist in der oberen Mittelklasse der professionellen Laboreinrichtung anzusehen. Der Körper ist aus solidem Metal und in weiss macht es sich wirklich gut auf dem Schreibtisch. Dazu gibt es passend 2 Objektivrevolver, 1 Paar Din Okulare WF und Immersion-Öl. Der Abbe-Kondensor ist höhenverstellbar, zentierbar und mit einer Irisblende versehen. Zur perfekten Feineinstellung gibt es einen Grob- und Feintrieb. Dazu ist der Objekttisch koaxial, so dass man den Träger in alle Richtungen verschieben kann, ohne ihn selbst anfassen zu müssen. Der um 360° drehbare, binokulare Aufsetzt ist 360° schwenkbar, was den korrekten Stand deutlich einfacher für die Arbeit macht. Die Din Objektive schaffen 4-, 10-, 40- und 100-fache Vergrößerung.

Folgende Objekte kann man untersuchen:

  • Blut
  • Wimperntierchen
  • Bakterien
  • Parasiten
  • Pflanzen
  • Algen

Die Kamera

Zu dem Mikroskop gab es noch die MikrOkular Full HD Okularkamera. Die auch für den Betrieb mit einem Teleskop von Bresser zum Einsatz kommen kann. Wir hatten anfangs etwas Bedenken wegen dem Anschluss an Mac Computer. Aber auch hier funktioniert es wunderbar. Einfach ein herkömmliches Programm wie Photo Booth aufrufen und schon kann es losgehen. Wer einen Windows PC hat, kann auf die Hauseigene Software zurückgreifen. Die Auflösung der Kamera ist 1920×1080 Pixel und die Bildwiederholrate geht bis zu 25 fps. Bildformate können in jpg, amp, tif oder png abgespeichert werden. Videoformate in avi. Schaut man sich die Rezensionen an, dann findet man durchweg positive Einträge. Das spricht ganz klar für die Kamera.

Set Up

Wir tasten uns langsam an das Thema der Mikroskopie heran und stecken erstmal den Kaltgerärestecker in das Mikroskop. Dann setzen wir beide Okulare ein. Darauf machen wir einen Objektträger fertig mit ein paar Textilfasern und probieren die Wirkung des Mikroskops live aus. Es ist schon toll in die kleine Mikrowelt einzudringen. Besonders ist dabei auf Vorsicht zu achten. Man fängt mit dem größten Auflösungsgrad an und arbeitet sich zum Kleinsten vor. Das Licht lässt sich wunderbar dimmen oder heller machen. Auch funktionieren alle hellen und Drehmechanismen sehr geschmeidig.

Erste Versuche

Für unseren ersten realen Hopfenversuch, nehmen wir ein stück City Hopfen und brechen mit der Pinzette ein winziges Stück ab. Dieses legen wir auf den Objektträger und geben einen Tropfen Wasser darauf. Das Wasser macht die Dinge besser sichtbar und fixiert die kleinen Teilchen auf dem Objektträger. Danach schieben wir ihn auf den Kondensor. Es ist schon erstaunlich, was man schnell zu sehen bekommt. Die Kamera löst unser Okular ab und wir öffnen das Fotoprogramm. Zuletzt sehen wir die feinen kleinen Partikelchen. Je näher man dem Hopfen kommt, umso transparenter und leichter wird er. Seine enge Struktur löst sich mit jeder Vergrößerung auf und was zu Anfang kristallin und starr anmutet, wird mit jeder weiteren Einstellung weicher und leichter. Hier eröffnet sich uns eine ganz neue Welt und eine ganz neue Ansicht auf die Dinge.

Danke an Bresser für diese tolle Möglichkeit. Ab jetzt machen wir uns auf die Reise in die kleineren Welten des Heimbrauens und sind gespannt, was wir hier noch vorfinden werden.