Brewshop Brooklyn Beer Making Set

Brewshop Brooklyn Beer Making Set

Samstag und die Jungs sind am Start für eine besondere Tätigkeit. Das Brooklyn Brewshop Beer Making Set mit dem Everyday IPA von Craftbeer Rockstars ist da.

Jetzt geht’s rund. Max und Nano stehen in der Küche und schenken das Wasser in den Topf. Das Wasser ist bei 67°C und das Malz kommt rein. Es riecht malzig in der Küche – lecker. Wir rühren und rühren und rühren und geben dem Malz unsere ganze Liebe. Im Team muss man sich auch natürlich abwechseln. Dann erhitzen wir neues Wasser, genauer 3,8l, um nachher beim Läutern genug Flüssigkeit für die Maische haben.

Dann erfolgt das Abmachen. Alles sind gespannt wann die Uhr klingelt und es endlich losgeht. Es läuft ACDC im Hintergrund und die Jungs geben Gas. Das Sieb wird aufgesetzt und die heisse, leckere Flüssigkeit Punkt 22:22 Uhr eingefüllt. Wir bekommen einen menge leckeres Zeug heraus, Die Flüssigkeit ist klar und lecker, wie sie sein soll. Die Süße tasten wir und sind vollauf zufrieden. Was für ein Geschmack.

Unser Neno kümmert sich um das Würzekochen. Er bereitet bereits die Hopfengaben vor. 5 an der Zahl haben wir zu erwarten. Dann sind die Hopfengaben Geschichte und der Sud riecht im ganzen Treppenhaus schon immer mehr und mehr nach IPA. Als die Jungs plötzlich das Waschbecken mit Eis vollmachen und den Topf direkt runterkühlen. Natürlich versuchen wir die einzelnen Werkzeuge, wie Sieb, Trichter und Behälter für die Gärung perfekt zu reinigen, bevor wir weitermachen.

Dann ist es plötzlich so weit. Wir kommen in die Küche und sehen wie Max und And bereit sind, den Sud in den Glasbehälter zu geben, Wir sind alle da, wenn die Vermählung stattfindet. Und wir feiern diesen Moment innerlich. Es ist vollbracht. Der Behälter wird bei 21°C unter Chris Schreibtisch in einem Karton blickdicht rasten…

…Zwei Wochen später haben wir unser gutes, bis dahin schön gelagertes Jungbier direkt dem Karton entnommen und es erstmal mit guten Zusprüchen beschallt. Der Hammer, das eigene Bier in den Händen zu halten, doch Vorsicht ist geboten, denn die Hefe sollte sich nicht von Absatz lösen. Dann reinigen Max und Chris, die kompletten Flaschen und das restliche Zubehör. Jetzt ist es Zeit zum Abfüllen.

Während Chris den Schlauch an den Adapter ansteckt und dann mit Wasser füllt für den Unterdruck beim abzapfen, schüttet Max in die Flaschen ein Quäntchen Zucker, um der Hefe genug Nahrung für die Kohlensäure und den restlichen Gärprozess zu liefern. Chris steckt das Ende des Schlauches in den Gärbottich und beobachtet, wie langsam das Wasser nach unten entweicht, erstmal in ein Glas, und dann, als das Bier kommt, direkt in die Flaschen. Wir bekommen 6 Flaschen à 0,5l etwa voll. Nach getaner Arbeit gibt’s erstmal ein Bier und dann bringen wir die Flaschen zum erneuten ruhen in den Keller für 3 weitere Wochen.

Nach den 3 Wochen im Keller und einer schönen Ruhe und Abkühlung im Kühlschrank öffnen wir Jungs das Bier mit einem lauten Plopp. Die Kohlensäure hat sich offenbar mega entwickelt und die Hefe hat ihr Werk vollendet. Wir gießen das bernsteinfarbene Bier ins Glas und bekommen direkt Noten von Frucht und Dörrobst. Der Alkohol scheint knackig zu sein und zeigt sich in einem guten Malzverhältnis auf der Zunge. Im Geschmack bekommen wir wieder Dörrobst und hinten raus etwas Vanillearoma. Das Bier ist sehr würzig geworden und macht einen schönen Eindruck, der sich mit ein paar Grapefruit-Noten im Abgang ablegt.

Das Schönste am Homebrewing ist die Zusammenarbeit. Gemeinsam etwas zu erreichen und dann noch ein Ergebnis zu bekommen, das trinkbar ist ist schon fantastisch. Andy hat uns immer wieder mit dem Spruch beruhigt:“Bier wird’s immer“. Bei er recht behalten sollte. Am Ende ist es einfach Geschmacksache und uns hat es definitiv geschmeckt. Viel Spass beim Nachkochen!