Taste the Family
Ca' del Brado
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Ca' del Brado
Ca’ del Brado ist eine Mikrobrauerei aus Rastignano, südlich von Parma gelegen. Die Jungs dort haben die Brauerei 2016 gegründet mit der Idee, Sauerbiere in Italien zu etablieren. Ursprünglich kommen sie aus dem Weinanbau und kennen sich mit Weinhefe und Vergärungsprozessen in Fässern wunderbar aus. Dazu kommen die wilden Hefen und die unterschiedliche Mikroflora mit denen die Jungs experimentieren. Tradition trifft auf Moderne und das braucht natürlich eine wesentliche Komponente – Zeit. Die Biere bestimmen selbst, wann sie gut sind und getrunken werden. Während Ca im Namen für die Verbindung von Hefe und Rohstoffen steht, steht Brado aus dem griechischen Bradùs für den Reifungsprozess. In italienisch meint Bravo eher wilder Zustand und genau so kann man die Biere auch beschrieben, sie sin etwas wilder. Aber auch ausgereift und wohl balanciert.
Ü Baccabianca – Italian Grape Ale
Goldgelb geht es los mit dem ersten Glas an einem lauen Sommerabend. Der Schaum ist weis Sund fein, doch kaum zu sehen. Im Geruch kommen Barrique und Trauben zusammen. Grüne Trauben machen sich auf der Zunge breit und bereiten einen fruchtig süßen Einstieg. Dann spritzt es und Grapefruit kommt um die Ecke. Hinten ist es leicht bitter und trocken.
Invernmuto – Sour Blend
Hellgelb und mit kaum Schaum tritt das zweite Bier auf. Eine Apfelsäure zieht in die Nase und der Antrunk birgt allerfeinste Bretthefe. Jugendlich jung schmeckt es in der Mitte. Dazu prickelt es dezent. Hinten kommt eine Trockenheit ohne Kompromisse oder Spielereien. Leicht ölig im Gaumen liegend rundet das Bier ein sauerer Limettengeschmack ab.
Invernmuto – Sour Blend
Hellgelb und mit kaum Schaum tritt das zweite Bier auf. Eine Apfelsäure zieht in die Nase und der Antrunk birgt allerfeinste Bretthefe. Jugendlich jung schmeckt es in der Mitte. Dazu prickelt es dezent. Hinten kommt eine Trockenheit ohne Kompromisse oder Spielereien. Leicht ölig im Gaumen liegend rundet das Bier ein sauerer Limettengeschmack ab.
Cuvée de Mugnega Albicoche – Sour Ale
Goldorange mit einem groben Schaum schauen hier Vanillenoten und eine leichte Trauben Apfel Säure aus dem Glas in die Nase. Der Antrunk erinnert an Stachelbeere und die saure Limette hilft dem Bier an Kraft zu Gewinnen. Die Mitte ist weich und der Abgang knackig sauer mit deutlicher Säure.
Ü Orange – No. 040/964
Hellgelb und mit eine feinen weißen Schaum, den man gut sehen kann, kommt dieses Bier an den Start. Der Geruch erinnert an Barrqiuenoten, aber eher in Richtung Rinde. Trauben schließen sich auf der Zunge an und die Mitte führt leicht und ie Säure einer Limette. Hinten kommt eine Grapefruit trocken dazu und Sauerkirscharomen runden das Bier ab.
Ü Orange – No. 040/964
Hellgelb und mit eine feinen weißen Schaum, den man gut sehen kann, kommt dieses Bier an den Start. Der Geruch erinnert an Barrqiuenoten, aber eher in Richtung Rinde. Trauben schließen sich auf der Zunge an und die Mitte führt leicht und ie Säure einer Limette. Hinten kommt eine Grapefruit trocken dazu und Sauerkirscharomen runden das Bier ab.
Cuvée de Zrisa Ciliegio di Vignola – Sour Ale
Dieses Bier wurde auf Vignola Kirschen gereift und mazeriert. Zuvor war es aber auf Eichenholz gelagert und hat ein paar Bretthefen abbekommen. Darum sieht es leicht rotstickig Bernstein aus und riecht nach sauren Kirschen. Der Antrunk ist sauer und der Mittelteil etwas spritzig. Im Abgang kommt eine subtile Holznote durch und die essigartige Substanz wird nochmal deutlich durch weiße Früchte geprägt.
Anniversario 2019 x Nevel – Sour Ale con Spezie
Wenn die Brauerei Nevel aus Holland mit im Spiel ist dann kann man davon ausgehen, dass auch mit Kräutern experimentiert wurde. Dieser Sud ist orange, klar und hat einen seichten Schaum obliegend.
Saure Zitrone trifft auf leichte Bergamotte. Im Antrunk schmeckt es jedoch fast nach Zitrone pur. Die Mitte ist weich und hinten kommt ein angenehm ausgeglichenes saures Bier zum Tragen.
Anniversario 2019 x Nevel – Sour Ale con Spezie
Wenn die Brauerei Nevel aus Holland mit im Spiel ist dann kann man davon ausgehen, dass auch mit Kräutern experimentiert wurde. Dieser Sud ist orange, klar und hat einen seichten Schaum obliegend.
Saure Zitrone trifft auf leichte Bergamotte. Im Antrunk schmeckt es jedoch fast nach Zitrone pur. Die Mitte ist weich und hinten kommt ein angenehm ausgeglichenes saures Bier zum Tragen.
Pie Veloce Lambicus Golding – Brett Ale
Orange und klar macht sich das nächste Bier auf ins Glas. Der Schaum steht kurz und fein da. Im Geruch erkennen wir eine leichte Pfirsichfrucht. Vorne bildet sich ein grüner Apfel heraus und die Mitte ist weich karbonisiert. Der Abgang ist süffig frisch und leicht süßlich untermalt.
Sei Montagne con le Pu’er – Sour Ale
Goldorange mit einem leichten Schaum kommt dieses schicke Sour Ale daher. Der Geruch ist deutlich Pfeffer mit Zwetschgen und Wiesenobst. Der Abtrank macht sich direkt auf der Zunge mit einer Bergamottenote breit. In der Mitte prickelt es ein wenig und eine Apfelsäure zieht nach. Hinten ist es wirklich richtig sauer und etwas bitter nebenbei.
Sei Montagne con le Pu’er – Sour Ale
Goldorange mit einem leichten Schaum kommt dieses schicke Sour Ale daher. Der Geruch ist deutlich Pfeffer mit Zwetschgen und Wiesenobst. Der Abtrank macht sich direkt auf der Zunge mit einer Bergamottenote breit. In der Mitte prickelt es ein wenig und eine Apfelsäure zieht nach. Hinten ist es wirklich richtig sauer und etwas bitter nebenbei.
Oude Luiaard – Farmhouse Ale & Lambic Blend
Goldgelb ist auch das Farmhouse Ale im Glas. Pfirsichnoten sind mit Apfel geprägt und bilden eine schöne erste Aromenlage. Jedoch kommt es auch ziemlich sauer auf die Zunge. Der Mittelteil ist weich und der Pfirsich arbeitet sich immer mehr heraus. Apfelnoten schließen das Bier im Gaumen ab.
Nessun Dorma Vieille Saison – Sour Ale
Goldgelb und mit ein wenig Schaum kommt das vorletzte Bier ins Glas. Das Saison wirkt direkt fruchtig auf der Zunge und die Apfelnoten kommend deutlich reifer an, als beim Vorgänger. Die Mitte ist voller Apfelnoten geprägt. Man meint fast es handle sich um einen Cidre. Der Abagang ist süß sauer und leicht auftragend.
Nessun Dorma Vieille Saison – Sour Ale
Goldgelb und mit ein wenig Schaum kommt das vorletzte Bier ins Glas. Das Saison wirkt direkt fruchtig auf der Zunge und die Apfelnoten kommend deutlich reifer an, als beim Vorgänger. Die Mitte ist voller Apfelnoten geprägt. Man meint fast es handle sich um einen Cidre. Der Abagang ist süß sauer und leicht auftragend.
Pie Veloce Brux – Brett Ale
Zuletzt kommt das Brett Ale an und mit ihn ein deutlicher Geruch von Pferdedecke. Wir kennen diese Art von sehr wilden Bieren oder stark mit wilden Hefen vergorenen Lambics. Fast schon Champagnerartig wirkt die Kohlensäure und der Antrunk überragt mit Zwetschgen und einer deutlichen Säure. Hinten geht es jedoch mehr in die Richtung nasse Pappe und wir vermuten, dass es mal wunderbar geschmeckt hat. Leider ist davon nur leichter Schwefel übrig. Damit haben die Nebenaromen gewonnen. Dennoch waren die biere ein Highlight und wir würden sie alle nochmals kaufen.
Wirklich wunderbare Biere für den späten Sommer. Man kann sie perfekt bei warmen Temperaturen am Abend genießen. Ausgeglichen und harmonisch waren alle, aber ein paar auch sehr für den fortgeschrittenen Gaumen gedacht.