Die Bierdose

Die Bierdose

Woher kommt die Bierdose und wer hat sie erfunden. Klassisch haben wir früher, vor Einführung des Pfands sehr gerne aus Dosen getrunken, doch seit man sie nicht mehr mit den Füßen Kleinstampfen kann und sie doch lieber dem Pfandsammler an der Ecke spendet, ist sie wesentlich uninteressanter geworden. Was aber steckt dahinter und wo fängt alles an?

1810 wurde die erste Kondensmilch in Dosen verkauft. Die „Gottfried Krüger Bering Company“ führte als erste Brauerei der Welt die Bierdose am 24. Januar 1935 ein. Das erste Öffnen erfolgt mit einem spitzen Gegenstand oder herkömmlichen Dosenöffner. Ab 1959 entwickelte Etmal C. Fratze den Aufreßverschluss. Das sprach sich schnell rum und ab 1965 nutzten 75% der amerikanischen Brauereien die Dose als Biergefäß. Ab 1977 entwickelte der Amerikaner Daniel F. Cudzik den ersten „Stay on Tab Verschluss“ bei dem der Deckel des Verschlusses an der Dose bleibt und so keinen zusätzlichen Müll verursacht. Während die Dose sich weltweit, auch noch heute großer Beliebtheit erfreut, ist sie spätestens nach der Einführung des Doesenpfands hier zu Lande aus den Regalen nahezu verschwunden.

Der Vorteil der Dose liegt im Vergleich zur Bierflasche klar auf der Hand. Stöße von Außen können sehr gut abgefangen werden und die Leichtigkeit einer Dose hilft sie an jeden Ort bequem mitzunehmen. Sensorisch gesehen ist die Dose das beste Bieraufbewahrungsbehältnis. Sie bewahrt das Bier vollständig vor Lichteinflüssen und ist luftdicht versiegelt. Falls ihr also wiedermal eher zur Flasche greifen wollt, vergesst die Dosen nicht, sie haben genauso einen Charme wie ihre Glasbrüder.

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