20 Die Craftbeer Design Trends 2019

Die Craftbeer Design Trends 2019

Was sind eigentlich die Craftbeer Design Trends 2019? Wir haben uns mal auf die Suche gemacht. Chris ist unser Designer im Team und hat neben dem Schreiben immer ein Auge auf die aktuellen Designtrends in der Branche. Man merkt deutlich, dass der trend in Richtung Dosen geht. Diese lassen ein wesentlich breites Spektrum an Designmöglichkeiten zu. Einmal haben sie viel mehr Fläche und zum anderen sind die Etiketten viel günstiger und schneller Produziert, als bei den herkömmlichen Flaschen. Rein ästhetisch sind die Dosen natürlich momentan in Deutschland ein Highlight. Wenn man vor einem Regal im Supermarkt steht, dann stechen die Metallgefäße deutlich heraus. Die Frage ist nur, wie lange das so bleibt. Schließlich wird auch hier, wie bei den Flaschen das beste Design Sieger werden und die Blicke auf sich ziehen.

Minimal vs. Kunterbunt

Farbenfrohe designs machen sich gerade auf den Weg nach Deutschland. Hier geht es um minimales Colorblocking vs. völlig kunterbunte Etiketten. Wir haben gesehen, dass sich Dosen, wie die von Omnipollo, Mikkeller oder Oedipus wesentlich besser durchsetzen und schon fast als Kunst wahrgenommen werden, als die klassischen, überfrachteten Labels, die viel Information aber wenig Aussage haben. Abstraktion führt zu mehr Seriosität und damit zu mehr Interesse. Auch im Luxusbereich wird oftmals mit zuviel Reizen gegeizt und der Minimalismus wurde auch schon im letzten Jahrhundert in der Designwelt mehr zelebriert. Im Gegensatz dazu stehen natürlich steife, traditionelle, auf das Logo behaftete Etiketten.

Muster

Hier bleibt alle san seinem Platz. Wir sehen den Trend mit Buchstaben, Wörtern und allerlei Dingen zu spielen und sie anzuordnen. Elemente überhaupt auf den Medien anzuordnen sorgt für eine große Synchronizität und damit zu einer Harmonie für die kognitive Wahrnehmung. Das wussten auch schon die Vertreter des Dadaismus. Auch in der Werbung kommen gut strukturierte Verpackungen besser beim Kunden an. Kreativ wird es erst, wenn mit Farben und Formen gearbeitet wird. Der Muster Ansatz ist eine tolle Methode, die wichtigen Informationen alle gut anzuordnen, ohne den Kunden zu überfordern. Das Design könnte auch so von alten Informationsdesign getriebenen Apothekerbüchern und Comicdesigns aus den 50ern entlehnt sein.

Haftetiketten

Während die Dosen hierzulande mit komplett umrandeten Etiketten deisgnt sind, kommen aus den USA angemacht die Trends zu Haftetiketten auf. Sehr schön zu sehen ist das bei den Dosen von stone Brewing. Ein Dosendummie wird vorgelegt und darauf klebt man schnell und einfach seine Informationen, fertig ist das Design. Aber so leicht ist das dann doch nicht. Die Haftemfpindlichkeit der einzelnen Kleber und auch das Problem, das wir bei den Flaschen hatten, welchen Kleber man dafür benutzt tritt wieder an die Tagesordnung. Denn Kleber ist nicht gleich Kleber. Die Meisten wissen gar nicht, dass die Kleber meist aus tierischen Inhaltsstoffen gemacht sind. Auch Bio Materialen können für den Kleber verwendet werden, dennoch sind sie teuer und hebt den Preis gleich wieder an.

Gold

Alles was glitzert erregt Aufsehen. Der neue Bier Branding Trend heisst CoDo. Eine einzige Farbe zu nenne mag noch kein Trend sein, aber ehrlich gesagt schon ein wenig. Die Wiederbelebung der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts, mit dem großen Gatsby und einem Vintage Schrifteinsatz führt zu seltenen, aber auch showfähigen Dosen Designs. Der 20er Jahre Chic suggeriert Dekadenz und Luxus. Dazu versucht man tatsächlich die Dosen mit Goldflocken zu bestücken, um den Wert zu steigern, Oder handelt es sich hier nur wieder um einen Marketing Trick?

Gold

Alles was glitzert erregt Aufsehen. Der neue Bier Branding Trend heisst CoDo. Eine einzige Farbe zu nenne mag noch kein Trend sein, aber ehrlich gesagt schon ein wenig. Die Wiederbelebung der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts, mit dem großen Gatsby und einem Vintage Schrifteinsatz führt zu seltenen, aber auch showfähigen Dosen Designs. Der 20er Jahre Chic suggeriert Dekadenz und Luxus. Dazu versucht man tatsächlich die Dosen mit Goldflocken zu bestücken, um den Wert zu steigern, Oder handelt es sich hier nur wieder um einen Marketing Trick?

Character Designs

In Deutschland gibt es einen weiteren Trend. Dieser verfolgt eine klare Designsprache der Brauereien. Um diese zu unterstützen, versucht man Charaktere zu erfinden und diese auf den Etiketten für sich sprechen zu lassen. Besonders schön ist das bei Mikkeller oder Superfreunde zu sehen. Beide Produkte kann man im Regal von allen übrigen gut unterscheiden. Das Design kommt aus einer Feder eines Designers und ändert sich nicht maßgeblich. Bei den Produkten der Brauerei Flügge hingegen handelt es sich immer um ein Tier, doch im Gegensatz zum Braukollektiv Freiburg mit ihren verschiedenen Tieren, werden hier neue Künstler vorgestellt, die sich aber mit Vögeln begnügen.

Flaschendesign

Der italienische Markt mit seinen kleinen ausgefallenen Flaschen macht es schon vor. Warum soll Bier immer in 0,33 oder 0,5l Flaschen platziert werden? Das schreibt die Industrie vor, aber der Trend geht ganz klar, zu wertvolleren Flaschen. Theo Musst macht es mit Birra Paladin vor und auch die Moser Liest von Arno steigt auf kleinere dezentere Flaschen um. Die Bockbier Flaschen von Camba sind ebenfalls ein Vorreiter und zuletzt kommen die Belgier an die Reihe, mit ihren in Weinflaschen 0,75l flaschenfermentierten Bieren, wie Lambics, Gueuzes oder Krieks.

Augmented Reality

Ein trend der vielleicht noch nicht in Deutschland, aber dafür schon international Anklang findet, ist die Dose mit der digitalen welt zu verknüpfen. Augmented Reality ist eine herrliche unkonventionelle Art und Weise die Oberfläche oder das Medium Dose auf die digitale Welt zu erweitern. Die Technologie wurde erstmals für die Weinindustrie eingesetzt und findet mehr und mehr Absatz im Biermarkt. 2020 könnte ein günstiges Jahr werden seine Dosen einen neuen K(l)ick zu geben.

Augmented Reality

Ein trend der vielleicht noch nicht in Deutschland, aber dafür schon international Anklang findet, ist die Dose mit der digitalen welt zu verknüpfen. Augmented Reality ist eine herrliche unkonventionelle Art und Weise die Oberfläche oder das Medium Dose auf die digitale Welt zu erweitern. Die Technologie wurde erstmals für die Weinindustrie eingesetzt und findet mehr und mehr Absatz im Biermarkt. 2020 könnte ein günstiges Jahr werden seine Dosen einen neuen K(l)ick zu geben.

Nachhaltigkeit

Wie soll ein IPA einen Wal retten? Die Kommunikation für nachhaltiges Brauen wird immer interessanter. Das Abwasser des Brauprozesses, die benutzen Materialien, der Abfall und vor Allem der Co2 Verbrauch bei dem Biertransport, dass sorgt für Missmut in der heutigen, aufgeklärten Bierindustrie. Auch der Kunststoff und die Pappe sind nicht umweltschonend oder förderlich für das gesamte Ökosystem. Dennoch gibt es Brauereien, die sich diesem Thema mit Eifer widmen. Sie versuchen ihre Abwasser wieder zu benutzen um damit zum Beispiel Strom zu erzeugen. Ebenso werden für die Verpackungen natürliche Rohstoffe verwendet und der CO2 Ausgleich schließlich mit regionalen Produkten geschaffen. Darüber hinaus aber geht ein Teil der eingenommenen Kosten auch hin und wieder an nachhaltige Umweltprojekte. Das gilt es zu kommunizieren und wenn es geht auf etwa 10 cm2 Platz auf der Dose.

Merchandise

Die Brauereien haben immer mehr gemerkt, dass sich auch mit Merch gutes Geld verdienen lässt und gleichzeitig schafft man einen viel intensiveren Bezug zu seiner Lieblingsbrauerei. Darum setzten Brauereien, wie Stone Brewing oder Superfreunde Hamburg schon lange auf dieses Konzept. Man kann diese Kleidung auch als laufende Werbung bezeichnen. Denn die Werbung hat zwei Effekte, einmal die Steigerung der Bekanntheit und die Identifikation mit dem Label. Besser geht’s eigentlich nicht, oder doch?

Egal welcher Trend jetzt erfolgreich wird und welcher in der Hinterkammer seinen Erfolg feiert. Wir sind gespannt, wie sich der Markt in Deutschland entwickelt und was uns designtechnisch noch so erwartet. Es lohnt sich definitiv immer einen Designer oder Freelancer anzustellen, der einem die Dose und damit auch das Branding deutlich verbessert. Verbessern heisst auch erstmal eine Brand Philosophie so zu übersetzen, dass sie auch beim Kunden ankommt. Wer noch mehr Beratung braucht, einfach bei Chris melden. Cheers!

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Titel: James Francis