Taste the Family

Drygate

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Drygate

Drygate titel 2

Ein prachtvolles Set von Drygate aus Glasgow hat uns dieses Weekend erwartet. Das Label wurde 2014 gegründet mit dem Motto „Open Doors and open Minds“. Sie glauben daran, dass gutes Bier immer entstehen und von Jedem gemacht werden kann. Dafür kollaborieren die Jungs mit diversen Leuten aus dem Food, Bier, Kunst, Design, Comedy, Poesie und Musik Business. Ursprünglich handelte es sich bei Drygate um eine Druckfarbrik die seit den 70ern bestand. Das alte Gebäude wurde von den Jungs umgebaut zu einem Sudhaus und erstrahlt jetzt in neuem Glanz. Tradition und Moderne treffen hier und in ihren Biere aufeinander. Was dabei genau rausspringt erzählen wir euch jetzt.

Bearface – Lager

Leicht und süffig, fangen wir mit dem Lager an. Bernsteinfarben und mit einem feinen Schaum kommen Honignoten und Malz in die Nase. Der Antrunk beschäftigt sich mit leichten Citruskomponenten und die Mitte prickelt weich. Ungewöhnlich fruchtig ist der Abgang, Maracuja kommt auf und wandelt sich in Honig um.

Drygate Bearface - Lager
Drygate Gun Toting Nano Penguin - Peach Pale Ale

Gun Toting Nano Penguin – Peach Pale Ale

Trüber wird das Wetter bereits beim zweiten Sud. Das Pale Ale hat einen flüchtigen feinen schäum und eine orangene Färbung. Noten von Pfirsich und Fruchtsüße schießen in die Nase und springen direkt danach auf die Zunge. Die Mitte ist spannen spritzig und der Abgang blumig malzig und Pfirsich süß. Danach folgt eine dezente Salznote, die den Geschmack ausbalanciert.

Gun Toting Nano Penguin – Peach Pale Ale

Trüber wird das Wetter bereits beim zweiten Sud. Das Pale Ale hat einen flüchtigen feinen schäum und eine orangene Färbung. Noten von Pfirsich und Fruchtsüße schießen in die Nase und springen direkt danach auf die Zunge. Die Mitte ist spannen spritzig und der Abgang blumig malzig und Pfirsich süß. Danach folgt eine dezente Salznote, die den Geschmack ausbalanciert.

Drygate Gun Toting Nano Penguin - Peach Pale Ale

Disco Forklift Truck – Mango Pale Ale

Klar und orange geht es weiter und wir bekommen diesmal eine schön weiße, stabile Schaumkrone geboten. Der Geruch ist deutlich Mango und könnte auch ein Püree sein. Der Antrunk ist leicht karbonisiert und spitz demnach dezent um die Mangonoten herum. Nach der weichen Mitte geht der Mango Smoothie in den Gaumen und bleibt dort unverhohlen lecker.

Drygate Disco Forklift Truck - Mango Pale Ale

Podcast – Vanilla Shake IPA

Eines der genialsten Biere des Sets ist das mit Vanille verzierte Shake IPA. Goldorange und trüb mit einem feinen schäum präsentiert sich ein Sud von Pfirsichkuchen mit Vanilleextrakt. Die Zunge bekommt genau das wieder und wandelt den Kuchen in einen Käsekuchen um. Die Mitte ist weich und delikat, wobei der Abgang zur wahren Delikatesse wird. Milkshake Vanilla passt perfekt.

Drygate Podcast - Vanilla Shake IPA
Drygate Podcast - Vanilla Shake IPA

Podcast – Vanilla Shake IPA

Eines der genialsten Biere des Sets ist das mit Vanille verzierte Shake IPA. Goldorange und trüb mit einem feinen schäum präsentiert sich ein Sud von Pfirsichkuchen mit Vanilleextrakt. Die Zunge bekommt genau das wieder und wandelt den Kuchen in einen Käsekuchen um. Die Mitte ist weich und delikat, wobei der Abgang zur wahren Delikatesse wird. Milkshake Vanilla passt perfekt.

Seven Peaks – Session IPA

Das wir hier sieben mal angestochen wurden stimmt nicht ganz, aber dieser bernsteinfarbene Sud kann nicht nur mit einem guten Schaum punkten, sondern auch mit Maracujanoten in Hülle und Fülle. Zitrusfrüchte kommen dazu auf der Zunge und zeigen sich tropisch, fruchtig, frech. Der Abgang wirft ein einfaches Wow unter uns auf, denn er ist wunderbar balanciert und eingehend.

Drygate Seven Peaks - Session IPA

Double Disco – Mango Smoothie IPA

Wären wir in einer Disko und hätten wir so ein Bier bekommen, hätten wir den Hut vor dem Barkeeper gezogen. Denn hier kommt ein trüb orangenes Bier mit wenig Schaum, aber dafür extrem präsenter Mangonote an den Start. Weiche Mangonen verteilen sich leicht adstringierend auf der Zunge und kombinieren sich hinten gebot zu einer Mangoexplosion. Tolles Bier!

Drygate Double Disco - Mango Smoothie IPA
Drygate Double Disco - Mango Smoothie IPA

Double Disco – Mango Smoothie IPA

Wären wir in einer Disko und hätten wir so ein Bier bekommen, hätten wir den Hut vor dem Barkeeper gezogen. Denn hier kommt ein trüb orangenes Bier mit wenig Schaum, aber dafür extrem präsenter Mangonote an den Start. Weiche Mangonen verteilen sich leicht adstringierend auf der Zunge und kombinieren sich hinten gebot zu einer Mangoexplosion. Tolles Bier!

Duplication – Hazy IPA

Zwischendurch muss es auch mal Hany sein. Dieser goldorangene Sud kommt mit einem stabilen Schaumgebinde ins Glas und zeigt seine Hazy Seite bereits in der Nase. Der Antrunk ist tropisch explosiv hopfig und die Mitte wird übermalt von diesen sensationellen Hazy Obertönen. Der Abgang ist kräuterartig, aber dennoch im Rahmen.

Drygate Duplication - Hazy IPA

Crossing the Rubicon – IPA

Bernsteinfarben erwartet uns auch hier ein Genuss, der aber eher Sonden Früchten abweicht und in die Malzrichtung ausschlägt. Maracuja mit Malz und betonten Honignoten kombiniert macht sich auf den Weg in den Gaumen. Es prickelt leicht und die Früchte werden eher zu Trockenfrüchten und zeigen eine wunderbar reife Süße im Abgang auf.

Drygate Crossing the Rubicon - IPA
Drygate Crossing the Rubicon - IPA

Crossing the Rubicon – IPA

Bernsteinfarben erwartet uns auch hier ein Genuss, der aber eher Sonden Früchten abweicht und in die Malzrichtung ausschlägt. Maracuja mit Malz und betonten Honignoten kombiniert macht sich auf den Weg in den Gaumen. Es prickelt leicht und die Früchte werden eher zu Trockenfrüchten und zeigen eine wunderbar reife Süße im Abgang auf.

Gladeye – IPA

Ein hoher Schaum steht diesem IPA gut und dazu kommt eine Bernsteinfarbe, wie Kupfer. Klare Maracujanoten sind in der Nase erkennbar und die Zunge empfängt einen noch intensiveren Dörrobstegeschmack als bereits zuvor. Die Mitte ist erfrischend prickelnd und der Abgang punktet mit Hopfennoten und Kräutereinheiten.

Drygate Gladeye - IPA

Bourbon BA – Cherry Scotch Ale

Nun aber zu dem absoluten Highlight Bier der Reihe. Das Braun dunkle, opak feine, mit hellbraunem Schaum benetzte Scotch Ale steht wunderbar im Glas. Vanillenoten von Eichenfässern mit einer leichten Bourbon Essenz machen sich breit im Glas und entwickeln ihre Power. Der Antrunk ist zunächst stark, aber die Zeit heiligt die Mittel. Eine weiche Holznoten mit zarter Süße bindet den Alkohol wunderbar ein und im Abgang bedienen sich Krischen und Beeren der Macht, um dann komplex und fantastisch feinfühlig zu enden.

Drygate Bourbon BA - Cherry Scotch Ale
Drygate Bourbon BA - Cherry Scotch Ale

Bourbon BA – Cherry Scotch Ale

Nun aber zu dem absoluten Highlight Bier der Reihe. Das Braun dunkle, opak feine, mit hellbraunem Schaum benetzte Scotch Ale steht wunderbar im Glas. Vanillenoten von Eichenfässern mit einer leichten Bourbon Essenz machen sich breit im Glas und entwickeln ihre Power. Der Antrunk ist zunächst stark, aber die Zeit heiligt die Mittel. Eine weiche Holznoten mit zarter Süße bindet den Alkohol wunderbar ein und im Abgang bedienen sich Krischen und Beeren der Macht, um dann komplex und fantastisch feinfühlig zu enden.

Orinoco – Mocha Milk Stout

Wenn der vorige Trunk einen schläfrig gemacht haben sollte, so ist dieses Mocha Sott der Weckruf. Denn hier kommen aus dem opak schwarzen Sud deutliche Kaffeenoten zu Tage. Der Antrunk ist Kaffee, die Mitte ist Kaffee und der Abgang ist Kaffee mit Milch und Honig. Jetzt sind wir wieder wach!

Drygate Orinoco - Mocha Milk Stout

Orpheus – Imperial Stout

Zu guter Letzt kommt das Orpheus ohne Eurydike an die Spitze. Opak schwarz und mit einem Geruch von Röstaromen könnte man hier ein ebenso Kaffeebetontes Bier erwarten, wie zuvor. Doch gefehlt. Der Antrunk zeigt schon Schwarzwälder Schinken auf und wirkt sich speckig auf die mittlere Zungenpartie aus. Der Abgang ist dann röstaromatisch und betont rauchig. Schöne Kombination, die man nicht unbedingt am Schluss genießen muss, aber dennoch ein Highlight in der Gesamtpalette darstellt.

Drygate Orpheus - Imperial Stout
Drygate Orpheus - Imperial Stout

Orpheus – Imperial Stout

Zu guter Letzt kommt das Orpheus ohne Eurydike an die Spitze. Opak schwarz und mit einem Geruch von Röstaromen könnte man hier ein ebenso Kaffeebetontes Bier erwarten, wie zuvor. Doch gefehlt. Der Antrunk zeigt schon Schwarzwälder Schinken auf und wirkt sich speckig auf die mittlere Zungenpartie aus. Der Abgang ist dann röstaromatisch und betont rauchig. Schöne Kombination, die man nicht unbedingt am Schluss genießen muss, aber dennoch ein Highlight in der Gesamtpalette darstellt.

Danke an Drygate für dieses großartige und gut bestückte Set. Die Biere waren spannend und einige gehören sogar nun in unsere Top Liste. Cheers!