Emmer

Emmer

Emmer ist eine der ältesten Getreidesorten überhaupt. Er wurde seither als Zutat für Bier eingesetzt. Generell gehört die Pflanze zu den Weizenarten und wird trotz sihrer sehr guten Verarbeitungsmöglichkeiten kaum noch angebaut.

Geschichte & Herkunft

Kultiviert wird die Getreideart Emmer seit etwa schon 10.000 Jahren. In Europa verbreitete sich Emmer erst ab etwa 8.300 v. Chr. Die Ausbreitung fand über Westpersion, Ägypten, Nordafrika und dann schließlich über Griechenland statt. Im Zuge der neolithischen Revolution kam er dann von Griechenland über Bulgarien und Ungarn bis nach Mitteleuropa. Während des römischen Reiches galt er als „Weizen von Rom“ und verlor während der Bronzezeit immer mehr an Bedeutung. Bs zum ersten Weltkrieg wurde er in Deutschland noch angebaut, danach verschwand der Emmer für mehrere Jahrzehnte komplett von der Bildfläche.

Herstellung und Bier

Emmer gehört aus botanischer Sicht zu den Gräsern. Seine zählen, wie Nüsse zu den einstigen Schießfrüchten. Die Pflanzen können bis zu 1,50 m hoch werden, doch das sollte man nicht zulassen, da die umgeknickten Halme weniger Ertrag bringen. Emmer besitzt viele positive Eigenschaften, wie Eiweiße und Mineralstoffe. Der hohe Proteinanteil ist perfekt geeignet für die Brotherstellung. Wegen seines leicht kernig, nussigen Geschmacks, eignet sich Emmer sehr gut zur Bierherstellung. Die Färbung des Bieres wird dadurch ebenfalls beeinflusst und zeigt sich sehr dunkel. Das Aroma des Bieres ist kräftig und würzig. Emmerbier kann auch ein Ersatz für Rotwein sein und passt im Foodpairing zu Rotwild, dunklem Fleisch und Braten.

Wenn ihr Emmerbier probieren wollt, dann empfehlen wir Euch das Urkorn-Bier von Meinklang in Demeter Qualität. Ein Einkorn, Dinkel, Emmerbier das trocken-mild und nusszig schmeckt. Es hat einen Charakter von Karamell und eine unfiltirerte Spritzigkeit. Ebenfalls kann man sehr gut auch das Emmerbier vom Riedenburger Brauhaus genießen. Dieses historische, bernsteinfarbene Bier schmeckt außergewöhnlich würzig und ist sehr aromatisch.

Emmer ist eine der ältesten Getreidesorten und hat eine lange Geschichte, die etwa 10.000 Jahre zurückreicht. Ursprünglich in Westpersien kultiviert, verbreitete er sich über Ägypten und Nordafrika bis nach Europa. Während des römischen Reiches war er als „Weizen von Rom“ bekannt, verlor jedoch im Laufe der Bronzezeit an Bedeutung und wurde bis zum Ersten Weltkrieg in Deutschland angebaut. Botanisch gesehen gehört Emmer zu den Gräsern und zeichnet sich durch seine hohen Eiweiß- und Mineralstoffgehalte aus, die ihn besonders für die Brotherstellung geeignet machen. Sein nussiger Geschmack macht Emmer auch zu einer hervorragenden Zutat für die Bierherstellung, wobei Emmerbier durch seine dunkle Farbe und sein kräftiges, würziges Aroma besticht. Trotz seiner positiven Eigenschaften wird Emmer heute nur noch selten angebaut, bietet jedoch als Bestandteil traditioneller und biologischer Produkte ein einzigartiges Geschmackserlebnis.

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