Engelszell

Hintergründe zur Entstehung und der Geschmack des bekannten Trappistenbieres.

Engelszell

Das Stift Engelszell ist die einzige Trappistenbrauerei in Österreich ud deshalb ist es umso wichtiger darüber zu berichten.

Geschichte & Herkunft

1293 wurde das Stift von Bischof Gerhard von Prambach gegründet und ab 1295 vom Zistersienserorden bewohnt. Es gehörte von da an der Filiatio der Primarabtei Morimond an. Die Reformationszeit erwies sich als wirtschaftlicher und geistiger Niedergang des Stiftes und erst ab 1618 wurde dieser gestoppt. 1786 wurde das Stift von Kaiser Joseph II. Aufgehoben, um es für Fabriken und als Wohnsitz nutzbar zu machen. 1925 siedelten zum ersten Mal wieder Trappisten aus der elsässischen Abtei Oelenberg wieder dort an und ab 1931 wurde das Kloster zur Abtei erhoben. Die beeindruckende Kirche im Rokoko-Stil wird gekrönt durch einen 76m hohen Turm. Das Kloster liegt im Norden Österreichs an der Donau und ist umgeben von Hügeln.

2012 wurde die Brauerei des Stiftes gegründet. Die drei Biere Nivard, Benno und Gregorius werde nach Vorbild des belgischen Bierstiles gebraut. Durch das Emblem Authenitc Trappist Product, steht die Zisterzienserabtei immer unter der strengen Observanz des Ordens.

Geschmack & Herstellung

Das Malz für die Produktion des Bieres stammt aus Österreich und Bayern. Der Hopfen kommt aus dem benachbarten Mühlviertel, das das größte Anbaugebiet Österreichs darstellt. Für die Vergärung der Biere wird eine belgische Ale Hefe verwendet. Die innerhalb Eier Woche den Sud vergärt. Sie wird anschließend kultiviert und für den nächsten Sud verwendet. Nach einer weiteren Woche ist die Reifung des Bieres abgeschlossen und es erfolg eine zweiwöchige Lagerung im Tank. Das Bier klärt sich dabei so aus, dass in der Flasche nur noch ein geringer natürlicher Heferückstand zu finden ist. Da das Stift über keine eigene Flaschenabfüllung verfügt, wird es im benachbarten Prämonstratenser Chorherrestift Schlägt abgefüllt. Danach wird es in alle Welt verkauft.

Das Gregorius hat einen dominierenden Kräutergeruch mit Lakritzaromen, welche mit reifen Fruchtnoten unterlegt sind. Es schimmert kastanienbraun, was schon den Malzkörper und die Röstaromen ankündigt. Der Honig kommt aus der Region und die elsässische Weinhefe bringt die süß-saure Note ins Spiel. Im Abgang schmeckt man die bitteren Schoko-Aromen heraus und erlebt die Tiefgründigkeit dieses Bieres. Gregorius kommt von dem Pater Dr. Gregor Eisvogel, der erst vertrieben wurde und dann Engelszell zurückkaufte.

Das Nivard ist goldgelb und hat einen blütenweissen Schaum. Schon im Geruch erkennt ma die Speziellere und ihre intensiv hopfig, blumigen Noten. Eine leichte Bittere begleitet diese im Gaumen und hebt das vollmundige Bier hervor. Die Namensgebung kommt von Pater Nivard Volkmer der später zum Priester geweiht wurde und sein Leben dem Kloster widmete.

Das Benno hat eine intensiven Rotschimmer und eine feine Perlage mit kompaktem Schaum. Die würzig-grasigen Hopfenaromen zeigen sich direkt im Geruch und im Antrunk schmeckt man die elsässische Hopfensorte Strissel Spalter deutlich. Das Malzaroma trägt das Bier und macht es zu einem harmonischen Schmaus. Der Name Benno stammt von Pater Benno Stumpf ab, der 1953 Abt von Engelszell war und das damalige Fresko der Stiftskirche malen lies.

Das Stift Engelszell ist die einzige Trappistenbrauerei in Österreich ud deshalb ist es umso wichtiger darüber zu berichten.

Geschichte & Herkunft

1293 wurde das Stift von Bischof Gerhard von Prambach gegründet und ab 1295 vom Zistersienserorden bewohnt. Es gehörte von da an der Filiatio der Primarabtei Morimond an. Die Reformationszeit erwies sich als wirtschaftlicher und geistiger Niedergang des Stiftes und erst ab 1618 wurde dieser gestoppt. 1786 wurde das Stift von Kaiser Joseph II. Aufgehoben, um es für Fabriken und als Wohnsitz nutzbar zu machen. 1925 siedelten zum ersten Mal wieder Trappisten aus der elsässischen Abtei Oelenberg wieder dort an und ab 1931 wurde das Kloster zur Abtei erhoben. Die beeindruckende Kirche im Rokoko-Stil wird gekrönt durch einen 76m hohen Turm. Das Kloster liegt im Norden Österreichs an der Donau und ist umgeben von Hügeln.

2012 wurde die Brauerei des Stiftes gegründet. Die drei Biere Nivard, Benno und Gregorius werde nach Vorbild des belgischen Bierstiles gebraut. Durch das Emblem Authenitc Trappist Product, steht die Zisterzienserabtei immer unter der strengen Observanz des Ordens.

 

Geschmack & Herstellung

Das Malz für die Produktion des Bieres stammt aus Österreich und Bayern. Der Hopfen kommt aus dem benachbarten Mühlviertel, das das größte Anbaugebiet Österreichs darstellt. Für die Vergärung der Biere wird eine belgische Ale Hefe verwendet. Die innerhalb Eier Woche den Sud vergärt. Sie wird anschließend kultiviert und für den nächsten Sud verwendet. Nach einer weiteren Woche ist die Reifung des Bieres abgeschlossen und es erfolg eine zweiwöchige Lagerung im Tank. Das Bier klärt sich dabei so aus, dass in der Flasche nur noch ein geringer natürlicher Heferückstand zu finden ist. Da das Stift über keine eigene Flaschenabfüllung verfügt, wird es im benachbarten Prämonstratenser Chorherrestift Schlägt abgefüllt. Danach wird es in alle Welt verkauft.

Das Gregorius hat einen dominierenden Kräutergeruch mit Lakritzaromen, welche mit reifen Fruchtnoten unterlegt sind. Es schimmert kastanienbraun, was schon den Malzkörper und die Röstaromen ankündigt. Der Honig kommt aus der Region und die elsässische Weinhefe bringt die süß-saure Note ins Spiel. Im Abgang schmeckt man die bitteren Schoko-Aromen heraus und erlebt die Tiefgründigkeit dieses Bieres. Gregorius kommt von dem Pater Dr. Gregor Eisvogel, der erst vertrieben wurde und dann Engelszell zurückkaufte.

Das Nivard ist goldgelb und hat einen blütenweissen Schaum. Schon im Geruch erkennt ma die Speziellere und ihre intensiv hopfig, blumigen Noten. Eine leichte Bittere begleitet diese im Gaumen und hebt das vollmundige Bier hervor. Die Namensgebung kommt von Pater Nivard Volkmer der später zum Priester geweiht wurde und sein Leben dem Kloster widmete.

Das Benno hat eine intensiven Rotschimmer und eine feine Perlage mit kompaktem Schaum. Die würzig-grasigen Hopfenaromen zeigen sich direkt im Geruch und im Antrunk schmeckt man die elsässische Hopfensorte Strissel Spalter deutlich. Das Malzaroma trägt das Bier und macht es zu einem harmonischen Schmaus. Der Name Benno stammt von Pater Benno Stumpf ab, der 1953 Abt von Engelszell war und das damalige Fresko der Stiftskirche malen lies.

„Das Gute kommt aus der Stille, aus dem Schweigen.“

Pater Nivard Volkmer

Bildquelle: Bernt Rostad auf Flickr