Taste the Family

Flügge Specials Set

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Flügge Specials Set

Am Freitag war es dann soweit. Wir haben ein Spcieal Set von der Brauerei Flügge geöffnet. Aber nicht irgendein Set. Flügge hat in den letzten Jahren immer wieder 0,75l Flaschen herausgebracht. Diese haben wir gesammelt und da die schicken Dinger limietert sind, mussten wir einfach einen Post drüber machen. Da wir nun zwei neue Mitglieder im Team haben, einmal Andy, Gründer der Rosskencht Brauerei, der Geburtstag hatte und Benni, der Gründer von Alehub.de, haben wir natürlich das Set vollständig machen können und sogar noch eine von 10 dicken Magnums hinzugefügt. Als Besonderheit kam noch Eriq le Grand hinzu, der für ein Set gebraut wurde, für ein Lambic Fest in Belgien. Also alles was Flügge die letzten Jahre außerhalb von 0,33l produziert hat ist hier zu finden. Aber jetzt mal zum Geschmack.

Bière de Coupage – Flasche 37/46

Goldgelb mit einem leichten Schaum macht sich das sanft urübliche Bier ins Glas. Der Geruch ist voller Pfirsich. Auf der Zunge sind wir uns einig, denn es zeigen sich sowohl Kirschen als auch Pfirsich. Die Mitte spritzt angenehm und der Abgang ist voller matter Pfirsicharomen und einer leichten Melone. Eine sämige Birne kommt danach noch zum Vorschein. Toller Start.

Bière de Coupage - Flasche 37/46
Kumquat Sauer - 49/49

Kumquat Sauer – 49/49

Hellgelb und wieder mit einem feinen Schaum belegt kommt das saure Kumquat Bierchen an den Start. Der Geruch geht ganz stark Richtung Wasabi, Rettich, sauer aber erdig. Der Antrunk ist erdig, verhalten und voller spitzer Meerrettichnoten. Die Mitte wird mit der dezenten Karbonisieren in Richtung Zitrusfrucht geleitet. Hinten schmecken die Kumquats voll bitter und lecker sauer.

Kumquat Sauer – 49/49

Hellgelb und wieder mit einem feinen Schaum belegt kommt das saure Kumquat Bierchen an den Start. Der Geruch geht ganz stark Richtung Wasabi, Rettich, sauer aber erdig. Der Antrunk ist erdig, verhalten und voller spitzer Meerrettichnoten. Die Mitte wird mit der dezenten Karbonisieren in Richtung Zitrusfrucht geleitet. Hinten schmecken die Kumquats voll bitter und lecker sauer.

Kumquat Sauer - 49/49

Koji Saison – 17/48

Ebenfalls hellgelb, wie Blütenhonig und mit einem leicht benutzten schaumigen Rand am Glas, lässt sich das dritte Bier im Bunde blicken. Der Geruch ist matt und erinnert an Sternfrucht. Der Antrunk ist bitter, matt, knackig, wie ein Hard Seltzer, sehr zurückhaltend und scharf. Der Mittelteil ist kaum bemerkbar, da der Anfang so undurchsichtig ist. Der Abgang ist knackig matt, herb alkoholisch und gar nicht geschmackvoll. Frucht, Kräuter, Gemüse, alles fehlt. Nur der pure Sake Geschmack bleibt. Wer es mag gut, wir mögen es alle nicht.

Koji Saison - 17/48

Stout Bruin – 10/60

Braun und dunkel eröffnet sich eine andere Farbe vor uns. Der Schaum liegt leicht ab und ist weiß gehalten. Der Geruch spricht deutlich von Röstmalzen und eine zarte Kaffeenote schleicht sich über die Zunge. Die Mitte ist leicht belebt, aber passend. Im Abgang macht sich Kaffee stark mit Bittersten und Diner leicht herben Röste. Hopfen bleibt aus und Schokolade ist nur ganz winzig erkennbar.

Stout Bruin - 10/60
Stout Bruin - 10/60

Stout Bruin – 10/60

Braun und dunkel eröffnet sich eine andere Farbe vor uns. Der Schaum liegt leicht ab und ist weiß gehalten. Der Geruch spricht deutlich von Röstmalzen und eine zarte Kaffeenote schleicht sich über die Zunge. Die Mitte ist leicht belebt, aber passend. Im Abgang macht sich Kaffee stark mit Bittersten und Diner leicht herben Röste. Hopfen bleibt aus und Schokolade ist nur ganz winzig erkennbar.

Apfelwein Holzfass gereift – 133/248

Nicht so ganz sehr limitiert, aber trotzdem ein Novum von Flügge, ist der Apfelwein. Er kommt leicht klar orang eins Glas. Der Geruch ist voller Apfelnoten und ein paar Holznoten machen mit. Der Antrunk ist Apfel und Trauben, fast wie Wein. Durch die Holzreifung ist er leicht karbonisiert und am Ende eher in Richtung Sekt gehend. Der Apfelcharakter schwindet hinten und wird durch Trauben ersetzt.

Apfelwein Holzfass gereift - 133/248

Eriq le Grand – Fruited Hybrid

Rot und klar, wie ein Kriek, kommt der Erik ins Glas. Der Geruch ist sofort wie ein Karo, also ein Mischung aus verschiedenen Geuzen. Im Antrunk kommt die Krischnote voll auf die Zunge. Der Mittelteil ist spritzig lecker und der Abgang voller Himbeeren und Krischen satt. Tolle Feuchtigkeit und wunderbarer Abgang.

Eriq le Grand - Fruited Hybrid
Eriq le Grand - Fruited Hybrid

Eriq le Grand – Fruited Hybrid

Rot und klar, wie ein Kriek, kommt der Erik ins Glas. Der Geruch ist sofort wie ein Karo, also ein Mischung aus verschiedenen Geuzen. Im Antrunk kommt die Krischnote voll auf die Zunge. Der Mittelteil ist spritzig lecker und der Abgang voller Himbeeren und Krischen satt. Tolle Feuchtigkeit und wunderbarer Abgang.

Otho Blanc 2019 – Grape Ale

Zuletzt kommt ein Grabe Ale, aber kein IGA sondern ein DGA auf den Tisch. Massiv in der Magnum, zeigt es sich dezent orange im Glas. Der Geruch ist bitter, Kumquat, sauer, Zitrone und Limetten kommen in die Nase. Der Antrunk erinnert an deine Bitterorangenzeste mit tollen Zitrusnoten. Der Mittelteil ist angenehm prickelnd und der Abgang schmeckt wie eine datschige Frucht. Matschig bedeutet, eine zerdrückte Frucht in Richtung Pflaume gehend. Dennoch hat erstmal auch was von nasser Pappe, wie ein altes Lambic und von etwas überreifen Früchten.

Otho Blanc 2019 - Grape Ale

Ein Wahnsinns Set. Wir hatten sehr viel Spass daran, da die Aromen so vielfältig wie fast nie sind. Dennoch waren unsere Favoriten das Bière de Coupage, wobei im Vergleich zu den Niederländern und Belgiern, sich die Jungs hier eher zurückgehaltne haben und natürlich das Erik le Grand, das wirklich wahre Innovation in DE zeigt.