Taste the Family

Flügge

Taste the Family

Flügge

Die kleine Brauerei Flügge aus Frankfurt hat ganz schon was auf dem Kasten. Die Biere sind super kreativ wie ihre Etiketten – man könnte schon sagen sie machen Kunst in Flaschen.

Begonnen haben die beiden Macher Dominik Pietsch und Joachim Amrhein mit der Brauerei 2017. Ihr Anspruch war und ist es den deutschen Biermarkt mit neuen kreativen handgemachten Bieren zu bereichern. Die Grenzen des Reinheitsgebotes lassen sie dabei gerne mal hinter sich und wagen sich auf neue Wege mit modernen oder schon vergessenen Zutaten. Wilde Hefen, alte Bauernhefen und Früchte im Bier, ungewöhnliche Malzen und viel handwerkliches Geschick verhelfen den beiden Brauern wirklich abgefahrenen Ergebnissen, die sich schmecken lassen können.Weil Kunst in den Flaschen steckt, haben sich die beiden Gründer entschieden auch Kunst auf die Flaschen zu drucken und Features so Künstler, die die Etiketten gestalten, wie Pia Zöllner aus Köln. Wir wollten die Kunst probieren und haben dafür drei Flaschen bekommen.

Anni

Wir fangen mit dem Kveik Pale Ale an. Kveik ist eine Bauernhefe und hat einen ganz eigenen Geschmack. Goldgelb und leicht bräunlich aber dafür mit einem feinen sahnigen Schaum, wie Eisschnee kommt das Craftbier ins Glas. Vorne duftet es nach Pfirsich und Orangen und schmeckt genauso erstmal auf der Zunge. Nicht zu verachten die leichte Säure der Kveik Hefe. In de rMitte schön spritzig und doch weich kommt immer mehr nach hinten raus eine erfrischende Apfelnote dazu und endet in Maracujanoten.

Flügge Anni
Flügge jorke

Jorke

Das Saison Bier präsentiert sich Goldgelb mit einem groben Schaum. Der Geruch ist deutlich sauer, das mag wohl an der Bläugies-Hefe liegen. Vorne kommt es dezent sauer auf die Zunge und bringt einen leichten Citruston mit. In der Mitte ist es dezent sauer prickelnd und wird nach hinten raus etwas matter. Ein leichtes Traubenaroma erfüllt den Gaumen, ist aber relativ zahm und schnell verschwunden.

Jorke

Das Saison Bier präsentiert sich Goldgelb mit einem groben Schaum. Der Geruch ist deutlich sauer, das mag wohl an der Bläugies-Hefe liegen. Vorne kommt es dezent sauer auf die Zunge und bringt einen leichten Citruston mit. In der Mitte ist es dezent sauer prickelnd und wird nach hinten raus etwas matter. Ein leichtes Traubenaroma erfüllt den Gaumen, ist aber relativ zahm und schnell verschwunden.

Flügge jorke

Sieke & Ole

Manche von uns sagen, das ist der beste Weinhybrid. Andere mögen ihn gar nicht. Goldgelb und mit einem feinen Schaum, sauer im Geruch , wie ein Sauerbier und mit Trauben im Antrunk kommt der Hybrid auf die Zunge. Die Mitte ist angenehm weich und die Rezenz nicht zu knackig. Im Abgang kommen Guavennoten und eine leichte Vanilleessenz zum Tragen. Die Kombination aus all den matten sowie saueren Noten wirkt wunderbar ausgeglichen.

Flügge sieke & ole

Die Biere von Flügge polarisieren und das ist auch so gewollt. Nicht jeder kann sich mit den Sauernoten und verschiedenen Hefen anfreunden. Doch wir sind große Fans und freuen uns immer wieder auf neue Geschmackserlebnisse der kreativen Brauer. Danke für das Set und auf bald.