Taste the Family
Hoppebraäu Kaesch und Slyrs
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Hoppebraäu Kaesch und Slyrs
Hoppebräu hat kurz vor Weihnachten noch einen rausgehauen. Das durften wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Im Set waren neben einigen Klassikern auch zwei Neuheiten vorhanden. Einmal ein Kaesch oder Kirsch und ein Stout gereift im Sylts Fass. Das Kirsch Bier soll einem Kriek ähneln, wobei wir nicht soweit gehen würden es als solches direkt zu betiteln. Aber es kommt dem Nahe. Das Sylts ist schon ein gewaltiger Schritt nach vorne, was die dunklen BA Stouts in Deutschland angeht.
Kaesch – Kirsch Sauer
Leicht rot trüb mit einem rosa Schaum darauf kommt das Kirschbier ins Glas. Der Geruch erinnert, vorsichtig ausgedrückt, an Hubabuba Kaugummi. Eine Mischung aus Kirsch und süße. Der Antrunk aber zeigtdeutliche Kirschroten in reinster Form auf. Jedoch wandeln sie sich ziemlich schnell in Richtung Himbeeren, da wine leichte Vanille dazukommt. Die Mitte ist spritzig und hinten geht das Bier lecker mit Kirschen zu Ende. Wir haben es mit einem Boon Kriek 2019 verglichen und müssen sagen, ein paar Jahre und eine wenig mehr Erfahrung, dann kann es deutlich mit den belgischen Meistern konkurrieren.
Slyrs – Oak Aged Imperial Stout
Opak schwarz mit einem feinen braunen Schaum kommt das Imperial Stout ins Glas. Der Geruch ist Schokolade pur und bei einem weiteren Hinriechen bekommen wir noch Marzipan. Im Antrunk springt einen die leckere Schokoladensüße förmlich an und es kommen Noten von Eiche und Vanille, süßem Marzipan und Mandeln auf die Zunge. Die Mitte ist cremig und angenehm seidig. Der Abgang voller Schokolade, punktet mit Vanilleunterstützung und einer ausgewogenen Bitterkeit. Ein Dessert, bei dem man die Routine in Sachen Fassreifung schon merkt. Dennoch würde uns interessieren, was passiert, wenn das Bierchen nochmal 2 Fässer der eine weitere Lagerung für 2 Jahre in einem Fass bekommt.
Slyrs – Oak Aged Imperial Stout
Opak schwarz mit einem feinen braunen Schaum kommt das Imperial Stout ins Glas. Der Geruch ist Schokolade pur und bei einem weiteren Hinriechen bekommen wir noch Marzipan. Im Antrunk springt einen die leckere Schokoladensüße förmlich an und es kommen Noten von Eiche und Vanille, süßem Marzipan und Mandeln auf die Zunge. Die Mitte ist cremig und angenehm seidig. Der Abgang voller Schokolade, punktet mit Vanilleunterstützung und einer ausgewogenen Bitterkeit. Ein Dessert, bei dem man die Routine in Sachen Fassreifung schon merkt. Dennoch würde uns interessieren, was passiert, wenn das Bierchen nochmal 2 Fässer der eine weitere Lagerung für 2 Jahre in einem Fass bekommt.
Die beiden biere sind einfach klasse, wenn man bedenkt in welchen Kinderschuhen wir im Vergleich zu Belgien und anderen Ländern stecken. Natürlich verdanken wir die nicht Entwicklung auch dem Reinheitsgebot. Aber jetzt passiert ja was, und was hier passiert ist super. Dennoch hat das ganze Potenzial um noch über sich hinauszuwachsen.