Unser zweites Bier IPA No 2 ist fertig und wir haben es letzten Samstag verkostet. Der Tag schien bestens geeignet und der Anlass unseres vierten zu brauenden Sudes war perfekt für eine Verkostung.

Für den Brautag haben wir uns mit den Jungs, unseren Frauen und Kindern und zwei Freunden getroffen. Einer der Jungs war angehender Brauer und der andere ein Nachbar von Max. Beide haben von uns für die Blindverkostung unser IPA2 bekommen. Wir hingegen wussten was uns da blüht. Das IPA No 2 Überzeugt mit seiner Bernsteinfarbe und der ordentlichen Schaumbildung im Glas deutlich. Die Kohlensäure ist moderat und nicht zu stark perlend. Im Geruch springt die Fruchtigkeit aus dem Glas in die Nase. Auf der Zunge liegen die Hopfennoten direkt an und zeigen eine deutliche Bittere, die sich über die ganze Zunge erstreckt. Maracuja Flavors und ein wenig Mandarine spielen die Nebenrolle.

Deutlich dominiert von Bitterkeit macht sich eine leichte aber feinperlende Rezenz in der Mitte startklar. Das Ende ist bestimmt durch Fruchtnoten und einer Bitterkeit, die einem amerikanischen IPA nahe kommt. Mit etwa 100 IBU ausgerechnet auch kein Pappenstiel und eher was für Beernerds wie uns. Deshalb haut es unsere Besucher auch mehr oder weniger aus den Latschen. Aber sie sind dennoch begeistert, was man alles mit einem Braumeister anstellen kann. Das Ergebnis kann sich dennoch schmecken lassen, auch wenn es für sensorisch ungebildetere Zungen nicht unbedingt geeignet ist. Cheers!