Joybräu

Taste the Family
Joybräu

Wir wollten es unbedingt mal wissen. Wie schmeckt eigentlich dieses Sportbier namens Joybräu? Als Joybräu uns erst vor 5 Monaten mit der Antwort vertröstet hat, dass wir nicht die richtige Zielgruppe haben, da haben wir uns gedacht, egal, wir wollen es trotzdem wissen. Also haben wir uns spontan nach der Werbung von Alexander Himburg: „So ein gutes Alkoholfreie habt ihr noch nie getrunken“, das Bier unter den Nagel gerissen. An dieser Stelle möchten wir ganz klar Abstand zu den Corona Kommentaren von Alexander Hamburg nehmen, und auch das Unternehmen hat sich von der Meinung klar distanziert. Aber weiter im Text. Was ist dieses Joybräu? Es vermittelt Spass und es soll neben der Erfrischung auch für Sportler sein. 2015 geht es los und es werden die ersten Versuche auf der Brauanlage zum Keller mit Bier und Proteinen gestartet. Zusammen mit der TU Berlin entwickeln die Gründer Tristan und Erik den Herstellungsprozess und brauen zum ersten Mal das Bier im großen Stil. 2018 gehen sie mit ihrem Produkt international und seit 2019 sind die auch hier im Handel zu haben. Sie Lößen sich 2020 von Joybro und werden Joybräu. Aber wie schmeckt nun das so hoch angepriesene Proteinbier?

Sunshine Yellow

Das Bier allgemein gesund ist, ist Klar. Mit 15gr protein und 5gr BCAA (Branched-Chain Amino Acids), was soviel wie proteinogene Aminosäuren sind und vom Körper nicht selbst gebildet werden, geht die Reise los. Ein goldgelber Sud erfüllt das Glas mit einem feinen weißen Schaum obliegend. Der Geruch erinnert an Brot, Heu und Zitrone. Der Antrunk schmeckt direkt wie ein Radler. Heutige leichte Töne gesellen sich hinten zu einer deutlichen Zitrone, die den Hopfen überdeckt und dann zart abgehen.

Starlight White

Hier pumpen wir uns 7gr Protein und 3gr BCAA in den Körper. Goldgelb mit einem feinen Schaum kommt ein leicht erdiger, Strohton in die Nase. Der Antrunk ist hopfig und leicht strohig betont. Die Mitte ist spritzig und der Abgang leicht malzig süß mit einer leicht broteigen Strohnote versehen.

Starlight White

Ocean Blue

Vitaminhaltig und isotonisch geht es in den letzten Sprint. Das goldgelb, klare mit einem dezenten Schaum besetzte Bier kommt leicht hopfig an den Start. Vorne malzig süß mit einer leichten Spritzigkeit, schmeckt es erfrischend. Hinten springen süß malzige Hopfennoten in den Gaumen und punkten mit einer dezenten Süffigkeit.

Insgesamt waren die Biere von Joybräu ok. Das Ocean Blue war mit Abstand das beste Bier in der Reihe für einen alkoholfrei Biertrinker. Die beiden anderen waren etwas weniger muskulös. Aber als das beste alkoholfreie Bier würden wir es nicht bezeichnen. Dennoch sind Proteine und Vitamine drin, das macht es interessant.