Muntons Craft Beer in A Bag

Muntons Craft Beer in A Bag

Wir als Heimbrauer sind immer offen für neue Erfindungen und Ideen im Bereich des Heimbrauens. Heute haben wir das Craft Beer in A Bag von Muntons getestet. Dafür haben uns die Malzprofis ein Set auf der Braubeviale 2019 mitgegeben. Muntons ist ein Traditionsunternehmen, das 1921 gegründet wurde. Seit 2010 sind sie auch international im Malzbusiness tätig. Und in der Neuzeit wird die Firma mit neuen Ideen und spannenden Konzepten aktiv. Muntons ist heute in 76 Ländern vertreten und immer noch in Familienhand.

Für eine kleine private Party haben uns die Muntons ein Pale Ale Set mitgegeben. Daraus kann man anscheinend 25 Pints, also etwa 10 Liter Bier machen. Wir packen die schicke Tube auf und entdecken eine in Alu verpackte Tasche mit einem weißen Eingang und einem Ablasshahn in rot. Im Prinzip ist der Gebrauch super einfach. Erst füllt man 4 Pints, also ungefähr 1,6l warmes Wasser in die Tasche. Dann schüttelt man sie einmal richtig durch, damit sich das Wasser mit dem Extrakt vermischen kann. Das Extrakt ist übrigens schon enthalten. Danach fügt man die mitgelieferte Hefe hinzu. Weiter füllt man die Tasche auf die vollen 10 L weiter auf und lässt Sie in einem kühlen Raum 30 Tage lang gären.

Nach 30 Tagen haben wir das Bier probiert. Es gießt sich bernsteinfarben ins Glas. Mit wenig Schaum und einer guten Klarheit, hat es eine schicke Optik. Der Geruch ist malzig und erinnert an Trockenfrüchte. Vorne schmeckt es alkoholisch bitter und leicht nach Citrus. Die Mitte ist wenig karbonisiert und eher wässrig während der Abgang wie Kirschwasser anmutet. Da fragen wir uns, was kann man an so einem Pocketbier falsch machen? Oder liegt es am Bier? Wie auch immer, das Bier war leider nix für uns. Aber die Idee ist klasse und ziemlich einfach.