Rochefort

Hintergründe zur Entstehung und der Geschmack des bekannten Trappistenbieres.

Rochefort

Wir beschäftigen uns mit der kleinen Abtei von Saint-Rémy aus Rochefort, Belgien. Gelegen am Fuße eine bewaldeten Hügels, idylisch in die Landschaft eingebetet. Ihr Trappistenbier ist über die Landesgrenzen weit bekannt und hat einen herrlichen Geschmack.

Geschichte & Herkunft

Die Abtei aus Rochefort wurde 1230 gegründet. Der Graf von Rochefort, Gilles de Walcourt, und seine Frau haben das Kloster 1,5km von der Stadt Rochefort entfernt gegründet. 1464 sah Rochefort die Ankunft von Zisterziensermönchen als Teil eines Odensaustausschs an. Kurz darauf gaben die selben Mönche ihre ursprüngliche Abtei ab und machten Rochefort zu ihrer Heimat. 1568 wurde die Abtei zum ersten Mal von Plündern zerstört.

1650 wurde die Abtei erneut geplündert und der zerstörte Teil neu aufgebaut. Auch während der französischen Revolution wurden Teile zerstört und erst 1887 wieder aufgebaut. Vollständig erholt hat sich die Abtei jedoch erst wieder 1912. Die Mönche taten über die Zeiten alles daran, das Bier am Laufen zu halten, um so die Abtei zu schützen und wieder aufzubauen. Seit 1595 wird in der Abtei aktiv gebraut und 1899 die große Brauhalle in Betrieb genommen. Mit Hilfe der Mönche aus Chimay wurde den Mönchen nach der letzten Zerstörung der Abtei, während des zweiten Weltkrieges, wieder auf geholfen und das Bier „Refektorium“ umbenannt in Rochefort.

Herstellung

Seit Jahrhunderten brauen die Mönche das gute Rochefort Trappistenbier nach streng geheimen Rezepten ein. Die Bierproduktion ist heute wie damals die Haupteinnahmequelle der Abtei. Das Brauwasser für das Rochefort Bier kommt aus einer Quelle aus Tridaine etwa 1km entfernt vom Kloster. Die Zusammensetzung des Wassers ist einzigartig und das Quellwasser sehr rein.

Das heutige Rezept hat sich etwa um 1960 etabliert. Im Wesentlichen bestehen die Rochefort Biere aus der eigenen Hefe, speziellen Karamellmalzen, aromatischen Hopfensorten, weißem und braunen Zucker und einem geheimen Kraut. Der einzige Unterschiede zwischen den Bieren Rochefort 6, 8, 10 besteht in der Dosierung der Hefe. Die eigene Hefe wird aus den Bieren Rochefort 6 und 8 gewonnen. Der Brauprozess dauert etwa eine Woche und das Bier vergärt danach bei 20-23°C.

 

Geschmack

Das Rochefort 6 ist mit dem Quellwasser aus der Tridaine Quelle gebraut, dazu kommt Münchner und Pilsner Malz, umgemahlenes Getreide und Hopfen aus Hallertau, sowie der Styrian Golding Hopfen. Weizen, Zucker und Zuckergranulat werden zusätzlich beigefügt. Das Rochefort wurde ursprünglich für medizinische Zwecke eingebraut, um den Kranken und Bedürftigen zu helfen. Es ist das mildeste der 3 Rochefort Biere.

Das Rochefort 8 beinhaltet die selben Zutaten nur die Menge an Malz und Zucker ist höher. Bei diesem Bier handelt es sich um das Jüngste der drei Biere und um ein Degustationsbier. Es schmeckt süß und angenehm nach Schokolade.

Dem Rochefort 10 wird zu den Zutaten der anderen Biere, noch Metallkörben getränkter Kandiszucker der Würze beigegeben. Das rotbraune Bier hat dazu deutliche Aromen von Karamell, Schokolade, reifen Früchte und Kräutern. Man könnte es mit einem guten Portwein oder Whisky vergleichen. Das Rochefort 10 hat sehr viel Körper und diente den Mönchen in ihrer strengen Diätphase als Nahrungsergänzung. Die drei Biere sind auf jeden Fall ein Highlight bei Tastings und überraschen durch ihren Geschmack.

Wir beschäftigen uns mit der kleinen Abtei von Saint-Rémy aus Rochefort, Belgien. Gelegen am Fuße eine bewaldeten Hügels, idylisch in die Landschaft eingebetet. Ihr Trappistenbier ist über die Landesgrenzen weit bekannt und hat einen herrlichen Geschmack.

Geschichte & Herkunft

Die Abtei aus Rochefort wurde 1230 gegründet. Der Graf von Rochefort, Gilles de Walcourt, und seine Frau haben das Kloster 1,5km von der Stadt Rochefort entfernt gegründet. 1464 sah Rochefort die Ankunft von Zisterziensermönchen als Teil eines Odensaustausschs an. Kurz darauf gaben die selben Mönche ihre ursprüngliche Abtei ab und machten Rochefort zu ihrer Heimat. 1568 wurde die Abtei zum ersten Mal von Plündern zerstört. 1650 wurde die Abtei erneut geplündert und der zerstörte Teil neu aufgebaut. Auch während der französischen Revolution wurden Teile zerstört und erst 1887 wieder aufgebaut. Vollständig erholt hat sich die Abtei jedoch erst wieder 1912.

Die Mönche taten über die Zeiten alles daran, das Bier am Laufen zu halten, um so die Abtei zu schützen und wieder aufzubauen. Seit 1595 wird in der Abtei aktiv gebraut und 1899 die große Brauhalle in Betrieb genommen. Mit Hilfe der Mönche aus Chimay wurde den Mönchen nach der letzten Zerstörung der Abtei, während des zweiten Weltkrieges, wieder auf geholfen und das Bier „Refektorium“ umbenannt in Rochefort.

Herstellung

Seit Jahrhunderten brauen die Mönche das gute Rochefort Trappistenbier nach streng geheimen Rezepten ein. Die Bierproduktion ist heute wie damals die Haupteinnahmequelle der Abtei. Das Brauwasser für das Rochefort Bier kommt aus einer Quelle aus Tridaine etwa 1km entfernt vom Kloster. Die Zusammensetzung des Wassers ist einzigartig und das Quellwasser sehr rein. Das heutige Rezept hat sich etwa um 1960 etabliert.

Im Wesentlichen bestehen die Rochefort Biere aus der eigenen Hefe, speziellen Karamellmalzen, aromatischen Hopfensorten, weißem und braunen Zucker und einem geheimen Kraut. Der einzige Unterschiede zwischen den Bieren Rochefort 6, 8, 10 besteht in der Dosierung der Hefe. Die eigene Hefe wird aus den Bieren Rochefort 6 und 8 gewonnen. Der Brauprozess dauert etwa eine Woche und das Bier vergärt danach bei 20-23°C.

Geschmack

Das Rochefort 6 ist mit dem Quellwasser aus der Tridaine Quelle gebraut, dazu kommt Münchner und Pilsner Malz, umgemahlenes Getreide und Hopfen aus Hallertau, sowie der Styrian Golding Hopfen. Weizen, Zucker und Zuckergranulat werden zusätzlich beigefügt. Das Rochefort wurde ursprünglich für medizinische Zwecke eingebraut, um den Kranken und Bedürftigen zu helfen. Es ist das mildeste der 3 Rochefort Biere.

Das Rochefort 8 beinhaltet die selben Zutaten nur die Menge an Malz und Zucker ist höher. Bei diesem Bier handelt es sich um das Jüngste der drei Biere und um ein Degustationsbier. Es schmeckt süß und angenehm nach Schokolade.

Dem Rochefort 10 wird zu den Zutaten der anderen Biere, noch Metallkörben getränkter Kandiszucker der Würze beigegeben. Das rotbraune Bier hat dazu deutliche Aromen von Karamell, Schokolade, reifen Früchte und Kräutern. Man könnte es mit einem guten Portwein oder Whisky vergleichen. Das Rochefort 10 hat sehr viel Körper und diente den Mönchen in ihrer strengen Diätphase als Nahrungsergänzung. Die drei Biere sind auf jeden Fall ein Highlight bei Tastings und überraschen durch ihren Geschmack.

„Man kann Gott nicht alleine mit der Arbeit dienen, sondern auch mit feiern und Ruhen!“

Martin Luther

Bildquelle: Jeff Alworth, Adam Barhan, Nicolas Vollmer on Flickr