Taste the Family
Sudwerkstatt
Taste the Family
Sudwerkstatt
Wir waren mal wieder regional unterwegs und haben dabei ein leckeres Bier aus der Sudwerkstatt in Mössingen aufgegabelt.
Die Sudwerkstatt entwickelte sich aus dem Hobby von Michael Baumann und Stephan Künzel. Beides Familienväter, einer Wirtschaftsinformatiker und der andere Maschinenbau-Ingenieur. An einem 500l Braumeistern von Speidel brauen die Jungs etwa pro Sud 1.500 Flaschen ein. Mit 1.200 hl Jahresausstoß, gehören sie zu den kleinen aber feinen Mikrobrauereien im Ländle. Man muss schon sagen, die Biere können sich sehen und schmecken lassen. Neben den Saisonbieren, bieten die Jungs einige Leckereien an, die wir euch gerne vorstellen würden. Mit amerikanischen Aromahopfen eingebraut, entstehen durch das handwerkliche Geschick und die kreative Ader der beiden Gründer tolle Geschmacksvarianten. Aber überzeugt euch selber.
Märzen
Wir fangen mit dem leichtesten der 5 Biere an. Das Märzen zeigt sich im Glas strohig gelb und mit einem feinen Schaum. Darunter riecht man deutlich malzig Noten und etwas Grasigkeit kommt dazu. Im Antrunk bekommt man genau das, was wir gerochen haben auf die Zunge. Der Malz prägt sich nach hinten fein aus und wird runder. Das Bier bekommt einen schönen Körper und eine angenehme Fülle hinten.
Das Rote
Rot schimmernd mit einem feinen Schaum macht sich hier deutlich mehr Röstmalz breit. Vorne schmeckt es deutlich nach Kaffee. Die Malzigkeit bleibt für den Rest des Zungenweges erhalten. In der Mitte wird es leicht süffig und geht mit einer Restsüße hinten ab.
Das Rote
Rot schimmernd mit einem feinen Schaum macht sich hier deutlich mehr Röstmalz breit. Vorne schmeckt es deutlich nach Kaffee. Die Malzigkeit bleibt für den Rest des Zungenweges erhalten. In der Mitte wird es leicht süffig und geht mit einer Restsüße hinten ab.
India Pale Ale
Das India Pale Ale kommt goldgelb und mit einer leichten orangenen Farbnote an. In der Nase duftet es knackig nach Hopfen und Citrus. Im Antrunk macht sich eine Maracuja breit und spielt mit Citrus- und Malznoten bis zur Mitte ein Spiel. Von dort aus geht es wesentlich hopfiger und bitterer nach hinten ab. Das Bier ist zwar schnell weg, aber die Bittere bleibt kurze Zeit bestehen.
Double IPA
Die doppelte Power erwartet uns bei diesem Bier. Bernsteinfarben und mit einem feinen Schaum zeigt sich das citrus- und malzgeschwängerte DIPA in der Nase. Im Antrunk schmeckt man deutliche Ananas und Litschiessenzen, die sich in der Mitte hopfig grasig niederlassen und nach hinten in einer unerwartet dezenteren Bittere niederlassen. Unser Favorit!
Double IPA
Die doppelte Power erwartet uns bei diesem Bier. Bernsteinfarben und mit einem feinen Schaum zeigt sich das citrus- und malzgeschwängerte DIPA in der Nase. Im Antrunk schmeckt man deutliche Ananas und Litschiessenzen, die sich in der Mitte hopfig grasig niederlassen und nach hinten in einer unerwartet dezenteren Bittere niederlassen. Unser Favorit!
Coffee Porter
Ungewöhnlich hell für ein Porter kommt das naturtrüb, mattfarben marone Bier ins Sudwerkstatt Glas. Die Kaffeenoten stehen voll in der Nase. Vorne präsentiert sich das Bier mit seiner vollen Kaffeemacht und wird in der Mitte leicht röstmalzig. Ein leicht öliges Mundgefühl lässt den Kaffeegenuss nach hinten abgleiten und zeigt nochmal was es kann. Trotz der hellen Farbe ein sehr tiefer Charakter.
Danke an die Sudwerkstatt in Mössingen für diese leckern Schmankerl. Uns hat’s jedenfalls geschmeckt und wir sind gespannt auf die Saisonbiere. Bis dahin macht so weiter.