Taste the Family

Tyrell Braukunstatelier

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Tyrell Braukunstatelier

Mit Thomas Tyrell vom Tyrell Braukunstatelier haben wir vor einiger Zeit gesprochen und er hat uns eines seiner neuen Biermenüs zugeschickt. Wir waren schon lange heiss drauf, da die dunklen 0,75l Flaschen nicht nur gut aussehen, sondern auch aus der Hand eines berühmten Braumeisters stammen. Thomas Tyrell war federführend im Braueinsatz bei Stone Brewing in Marienfeld seinerzeit. Dort hat er die Groundbreaking Collaborations mit The Bruery, Two Brothers, Lost Abbey, Alesmith, Balladen, Dogfishhead und weiteren interessanten internationalen Brauerei vorangetrieben. Aus dieser Erfahrung hat er gelernt und setzte nun dieser Erfahrung in die Tat in seinen eigenen Bieren um. Erbaut wurde das Set bei Quartiermeister und die Jungs wissen wie man guten Geschmack mit einem sozialen Konzept kombiniert. Es wird zum Tyrell Set auch noch eine Charity Geschichte geben. Aber erstmal wollten wir wissen, wie die Biere schmecken.

Kaiserweisse

Die Kaiserweiße wird nach einem speziellen Verfahren aus den 1920er Jahren gebraut. Es handelt sich dabei um eine doppelte Fermentation und eine sogenannte Sandweisse. Die Weiße wurde ursprünglich in Sand eingegraben, da man nicht genau die Konzentration des CO2 bestimmen konnte und damit eine mehr oder weniger starke Bierbombe erschuf. Das Sauerbier kommt mit einem mittleren Waldhonigton ins Glas. Der Schaum ist feinporig und stabil. In der Nase bekommen wir eine komplexe Süße mit schönen Sauertönen. Im Antrunk erlebt die Zunge eine fruchtige Traubensäure mit komplexen Kräuternoten. Die Mitte ist prickelnd und erfrischend und der Abgang fruchtbetont und abgerundet sauer. Doch so einen Geschmack hatten wir bisher noch nie auf der Zunge. Er ist komplex und reif, aber auch fruchtig und sauer.

Tyrell Braukunstatelier Kaiserweisse
Tyrell Braukunstatelier gerstenwein

Gerstenwein

Oder auch Barley Wine genannt wird aus der Vorderwürze des Sudes gewonnen. Damit lässt sich ein Stammwürzegehalt ähnlich eines Weines herstellen. Dann wird die Würze eingedampft und bekommt einen intensiven Geschmack und Farbton. Dunkler Tannenhonig erscheint dadurch im Glas und der Schaum bleibt weiß, feinporig darauf stehen. Karamell und Honig drängen aus dem Glas und machen Lust auf mehr. Im Antrunk kommt eine malzig Süß und spannende Bitternoten, wie von Traubenschalen auf die Zunge. Die Mitte prickelt angenehm und ist balanciert. Der Abgang ist sehr bitter und weniger ausgewogen, als wir im Antrunk vermuteten. Der Gerstenwein ist noch jung und wir empfehlen ihn 2 Jahre zu lagern vor dem nächsten Genuss.

Gerstenwein

Oder auch Barley Wine genannt wird aus der Vorderwürze des Sudes gewonnen. Damit lässt sich ein Stammwürzegehalt ähnlich eines Weines herstellen. Dann wird die Würze eingedampft und bekommt einen intensiven Geschmack und Farbton. Dunkler Tannenhonig erscheint dadurch im Glas und der Schaum bleibt weiß, feinporig darauf stehen. Karamell und Honig drängen aus dem Glas und machen Lust auf mehr. Im Antrunk kommt eine malzig Süß und spannende Bitternoten, wie von Traubenschalen auf die Zunge. Die Mitte prickelt angenehm und ist balanciert. Der Abgang ist sehr bitter und weniger ausgewogen, als wir im Antrunk vermuteten. Der Gerstenwein ist noch jung und wir empfehlen ihn 2 Jahre zu lagern vor dem nächsten Genuss.

Tyrell Braukunstatelier gerstenwein

Kakaostout

Inspiriert an einem Russian Imperial Stout kommen hier Kaffeenoten und eine schönes Röstaroma auf den Tisch. Einst liebte die Zarrin von Russland diesen Sud und da er mehrere Tage und Seemeilen überstehen konnte, wurde er zu einer Delikatesse am russischen Hofe. Die Farbe ist dunkelbraun und leicht opak. Der Schaum ist flüchtig und hellbraun. Im Geruch kommen Schokoladennoten heraus Aber auch ein deutliches Röstaroma. Der Antrunk bringt herbe Schokoladennoten mit und eine Kaffeeröstnote. Die Mitte ist leicht beschwingt und trägt das Bier in dunkle Fruchtklänge aus Dörrobst mit Kaffe und zartbitteren Schokoladenessenzen in den Gaumen. Auch dieses Bier kann noch gut 2 Jahre im Keller bei dunkler Abgeschiedenheit vertragen. Zwei Jahre im Fass und die Schokobombe wäre sicherlich noch üppiger.

Tyrell Braukunstatelier schokostout

Danke an Thomas für das leckere Biermenü. Es passt mit Sicherheit ganz hervorragend in einen appetitlichen Abend mit 3 spannenden Gängen. Für ein Foodpairing also, ist es gut ausgelegt. Da wir hier 4 Menüs gekauft haben, sind wir gespannt, wie sich die Bier im Einzelnen noch entwickeln werden.