Taste the Family

Who the fuck is Knaust

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Who the fuck is Knaust

Überquell hat uns ein schönes Set geschickt mit dem Namen „Who the fuck is Knaust“. Angelehnt an den Gelehrten, Theologen und Schriftsteller Henricus Klaust, der eines der ersten Braubücher aus Deutschland und Europa mit 150 Bierstilen 1575 verfasst hatte. Dazu haben sich Tobias Hess von Überquell, Sebastian Sauer von Freigeist Bierkultur und Nico Dörign vom Atelier der Braukünste zusammengesetzt um ihre eigene Versionen eines historischen Bierstils zu brauen. Herausgekommen sind drei spannende Biere, die komplett aus dem Rahmen fallen, aber für sich gesehen große Braukunst sind.

Kartoffelbockweizen von Nico Döhring

Neben Hopfen und einigen Malzen wurden hier 20% Kartoffeln verwendet und das Malz wurde beim regionalen Metzger geräuchert. Orangegelbe mit einem grob- bis mittelporigem Schaum kommt das Bier ins Glas. Es riecht nach geräucherter Wurst and vorne kommt auch etwas, wie Wurstwasser auf die Zunge. Leichte Säure spielt mit und das Malz harmonisiert eine wenig mit seiner Restsüße. Hinten wird es speckig und leicht fettig, wie Speck, aber trotzdem schön balanciert. Großes Kino.

Kartoffelbockweizen von Nico Döhring
Braunschweiger Mumme von Sebastian Sauer

Braunschweiger Mumme von Sebastian Sauer

Dieser Bierstil hat seine Wurzeln um 15. Jahrhundert und beeindruckt mit 8,2% Vol. Im Brauvorgang werden dafür Wacholderbeeren, getrocknete Pflaumen, Zuckersirup, Majoran, Thymian und Holunderblüten verwendet. Aaron braun erscheint die Färbung im Glas und der Schaum ist hellbraun und feinporig hoch. Der Geruch erinnert zunächst an Toastbrot mit Gemüsebrühe. Im Antrunk entdecken wir Aromen von Citrus, Röste aber auch diverse Kräuter. Die Mitte ist weich und der Abgang ist etwas bitter, aber nicht hopfenbitter, sondern eher Gemüsebitter mit einer leichten Kaffee Röstnote.

Braunschweiger Mumme von Sebastian Sauer

Dieser Bierstil hat seine Wurzeln um 15. Jahrhundert und beeindruckt mit 8,2% Vol. Im Brauvorgang werden dafür Wacholderbeeren, getrocknete Pflaumen, Zuckersirup, Majoran, Thymian und Holunderblüten verwendet. Aaron braun erscheint die Färbung im Glas und der Schaum ist hellbraun und feinporig hoch. Der Geruch erinnert zunächst an Toastbrot mit Gemüsebrühe. Im Antrunk entdecken wir Aromen von Citrus, Röste aber auch diverse Kräuter. Die Mitte ist weich und der Abgang ist etwas bitter, aber nicht hopfenbitter, sondern eher Gemüsebitter mit einer leichten Kaffee Röstnote.

Braunschweiger Mumme von Sebastian Sauer

Historical Ale von Tobias Hess

Hier handelt es sich um ein pbergäriges Bier mit leichter Rauchnote und Meersalz. Sowie Lavendel, Kardamom und Wacholderbeeren. Ebenfalls Dunkelbernsteinbraun kommt ein toller Sud ins Glas. Der Schaum steht braun und fein und der Geruch überzeugt mit Trauben Noten und leichten Röstnoten. Im Antrunk kommen saure Trauben und eine matte Röstnuance auf die Zunge. Die Mitte ist weich und hinten schmecken wir etwas Melone, Trauben, Zwetschgen und ganz sanft eine Röstnote.

Historical Ale von Tobias Hess

Drei Biere, die mal komplett das Konzept durcheinander werfen und höchst experimentell auftreten. Das lieben wir. Danke dafür!