Während der erste kommerzielle Hopfenanbau in Norddeutschland stattfindet, wird wegen einer Hungersnot, per städtischer Verordnung oder regionale Brauordnung in Nürnberg, das Verbot von Getreidesorten zum Brauen ausgerufen. Mit einer Ausnahme – der Gerste. Andere Städte schreiben nur Haferbiere vor. Im Rheinland sind sogar Gehöfte Biere zeitweise verboten. Hopfenbiere setzen sich dadurch in ganz Mitteleuropa durch und die Gerste wird zum wichtigsten Braugetreide. Auch weil sie in den kalten Zeiten weniger verschimmelt als andere Getreidesorten.
1307 verdrängt Hamburg Bremen als wichtigste Bierexport Hansestadt. Durch die große Konkurrenz des Rotbier Exports, sterben die Bremer Betriebe bald aus. Hamburg hingegen produziert ab der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts mehr als 20 Millionen Liter Bier pro Jahr.