Pale Ale

Bersnteinfarben oder Goldgelb, herrlich fruchtig und frisch oder blumig und grasig. Der Sommer im Glas.

Pale Ale

Herkunft

Der Rohstoff Hopfen fand im 8. Jahrhundert seine europäische Verbreitung und erreichte erst ab dem 15. Jahrhundert das englische Festland. Grund dafür waren Einwanderer aus Holland, die ihre Kunst der Bierherstellung mitbrachten. In Kent entstand das erste Hopfenanbaugebiet. Von dort aus wurde es nach London zur Hopfenbörse nach Southwark gebracht. Die erste Erwähnung eines Pale Ales stammt aus dem Jahr 1703. Ab 1780 kann man Pale Ale als festen Bestandteil der Bierkultur in England verzeichnen. Seit 1800 nannte man Pale Ales beliebter Weise „Bitters“ wegen ihres deutlich herberen Geschmackes. Besonders Ales, die in Burton produziert wurden, waren bekannt für ihre ausserordentliche Qualität. Das Wasser dort hatte eine sehr gute Qualität und konnte für stärkere Hopfverfahren eingesetzt werden. Pale Ales gingen ab diesem Moment stilistisch auseinander.

Pale Ales entstanden ebenfalls durch das Bedürfnis ein Bier für die lange Überfahrt zu den Kolonien haltbar zu machen. Der Durst der Kolonien, vor Allem in Indien in der „Jewel of the crown“ war nahezu unstillbar. Da die Kalthopfung erst später erfunden wurde, war es nicht leicht Biere für die Temperaturschwankungen der Überfahrt herzustellen.

Aussehen & Aroma

Pale Ales schwanken in ihrer Farbe zwischen einem hellbraunen bis rotbraunen Ton. Die Stammwürze liegt bei 11-14% und der Alkoholgehalt bei 3,7-6,3%. Durch die Kalthopfung intensiviert sich auch der Geschmack, wobei Aromen von Frucht, Gras oder Kräutern aufkommen können. Britische Pale Ales sind wesentlich malziger im Geschmack und haben einen milderes Hopfenaroma.

Amerkanische Pale Ales sind hopfiger und lassen sich am Besten zu einfachen Gerichten, wie gegrilltem Fleisch servieren. Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Pale Ales. Um ein paar zu nennen: Bass Ale, Boddingtons Pub Ale, Cooper’s Original Pale Ale, Dale’s Pale Ale by Oskar Blues, Pyramid Pale Ale, Sierra Nevada Pale Ale, Youngs Bitter. Jedoch ist die Wasserqualität immer ausschlaggebend für ein wirklich gutes Pale Ale.

Bild Quellen: Jakub Dziubak auf Unsplash

The term “pale ale” is derived from the “pale” malts used by English breweries like Bass & Co. Their Middle Brewery is depicted above circa 1887.