Was soll man zu Omnipollo schon sagen. Die Jungs aus Schweden machen ihrem Namen alle Ehre. Henok und Karl gründen das Label 2010 und sind seitdem mit absolut kreativen Geschmackskombinationen am Start. Die Craftbeerwelt haben sie damit ein ganzes Stück weitergebracht. Die dunklen Biere des Labels sind deshalb auch so begehrt und bekannt. Untappd Rating belaufen sich bei der Lorelei mittlerweile auf 4,49 und das auch zu recht. Die Loreley ist ein Schieferfelsen im Mittelrheintal und gilt als UNESCO Weltkulturerbe. Lauren ist der Fels und Ley ist aus dem keltischen und heisst Schiefer. Aber die Geschichte von Omnipollo geht ungefähr so. Ein Heimbrauer namens Dave Strachan schickt den Jungs ein Kokosnussporter und sie lieben es so sehr, dass sie es einfach Nachbrauen müssen. Zum batch von 2019 fügen sie einfach nochmal getoastete Walnüsse hinzu.

Und daraus entstanden ist ein opak schwarzes Bier mit einem braunen Schaum, das sich wie Öl, zähfliessend ins Glas einschenken lässt. Der Geruch ist Vollmilchschokolade und Ahornsirup. Im Antrunk kommen die beiden Aromen voll auf die Zunge und die Walnüsse sind super präsent. Die Mitte ist weich und angenehm und die Aromen entwickeln sich zum Ende leicht nusszig, bitter und mit voller Kanne Schokolade weiter. Die Schokolade scheint dunkler zu werden und die Kokosnuss dient als kleiner Ausgleich, damit sie nicht völlig eskaliert. Pekanüsse untermalen die Textur und am Ende entsteht ein grandioses Bier.