Biermythen
Biermythen
Aus dem Herzen Österreichs haben wir vom sehr netten Verleger Thomas C. Cubasch aus dem Verlag der Apfel, das Original Biermythen Buch von Conrad Seidl erhalten.
Über die Biermythen
Conrad Seidl ist der „Bierpapst“ aus Österreich und schon seit Jahren ein willkommener Gast bei allen Bierveranstaltungen in der DACH-Region. Wir hatten das Vergnügen, ihn persönlich kennenzulernen, und können bestätigen: Er ist ein echtes Original. Sein neuestes Buch, „Die Biermythen“, ist im Verlag Der Apfel erschienen und enthält zahlreiche bekannte und unbekannte Geschichten aus der Welt des Biers und der Brauerei.
Im Laufe der Zeit haben sich viele Missverständnisse rund um das Thema Bier entwickelt. Um diese wieder richtigzustellen, hat sich Conrad Seidl auf den Weg gemacht, moderne Geschichten zu überprüfen und zu berichtigen. Seit mehr als 35 Jahren ist er im Auftrag des Bieres unterwegs und beleuchtet Themen wie Frauen in der Braukunst, Chicha-Biere, Kellertemperaturen, die Reifung von alten Bieren, den Samichlaus, sowie Aspekte wie Süße, Säure und Bitterkeit und viele weitere.
Besonders amüsant fanden wir den Mythos über das „echte Bier“. Lange Zeit kursierte das Gerücht, dass Bier vor dem Abfüllen bereits gereift sein müsse. Heutzutage muss es sowohl gereift als auch vollständig rein und pasteurisiert sein. Laut einer Dissertation von Gustav Stresemann sollte ein echtes Bier jedoch in der Flasche nachgären und erst zur richtigen Zeit beim Öffnen der Flasche seinen vollen Genuss entfalten.
Erstaunlich ist, dass Brauereien heutzutage für unterschiedliche Märkte den jeweils vorherrschenden Geschmack mit einer angepassten Rezeptur zufriedenstellen können. Somit stellt sich erneut die Frage: Was ist ein echtes Bier? Als Craftbeer-Trinker bevorzugen wir Biere, die nicht immer gleich schmecken, sondern von Hand in der Brauerei abgefüllt werden und in der Flasche zu ihrem wahren Geschmack finden.
„Die Biermythen“ bietet reichlich Diskussionsstoff und macht allein dadurch schon Lust aufs Lesen.