Biersorten: Welches Bier passt zu welchem Gericht?

 

Biersorten: Welches Bier passt zu welchem Gericht?

 

Dass zum Essen Bier getrunken wird, ist sogar in Deutschland eher selten. Beim Essen hat nach wie vor der Wein die Oberhand und Gerstensaft wird eher nebenbei getrunken, etwa während man mit einem der 200 bonus casinos spielt. Dieses Klischee scheint sich aber immer mehr aufzulösen, denn insbesondere die Craft Biere haben eine neue Dynamik in die hopfenbasierte Getränkewelt gebracht. Durch die große Vielfalt der verschiedenen Biere lassen sie sich hervorragend mit bestimmten Speisen verbinden. Es gibt also tatsächlich eine Gemeinsamkeit zwischen den beiden Getränken. Nicht jeder Wein passt schließlich geschmacklich zu jedem Gericht und genau das Gleiche gilt auch für die Biere.

Einige Gerstensäfte ergänzen eher Fleischgerichte, andere den Fisch und sogar für Nachspeisen gibt es Biere. Es geht also bei der Kombination zwischen Gericht und Getränk darum, die perfekte geschmackliche Balance zu finden. Einige Geschmäcker und Aromen bestimmter Biersorten können genau das, sofern sie mit den passenden Speisen getrunken werden. Mischt man hingegen etwa ein Starkbier mit dem süßen Geschmack einer Preiselbeersoße, dann herrscht schnell Chaos im Gaumen. Dieses Unwohlsein möchten wir natürlich vermeiden und deshalb haben wir einige Vorschläge für Sie ausgearbeitet, welche Biersorten zu welchen Gerichten am besten passen. Herzlich willkommen in der kulinarischen Welt des Biers.

 

Die drei grundsätzlichen Bierregeln

Möchte man Bier zum Essen trinken, dann sollte man immer drei Grundregeln beachten. Diese ermöglichen den perfekten Trinkgenuss zu jeder Mahlzeit.

 

Regel 1: Die Aromen sollten harmonieren

Der Geschmack eines Bieres sollte den der Mahlzeit ergänzen. Die Aromen sollten also geschmacklich zueinander „passen“. Der Wohlgeruch der Speise kommt dadurch noch besser zum Vorschein. Achten Sie also darauf, dass gleiche Geschmacksrichtungen miteinander kombiniert werden. Ein Bier mit einem eher fruchtigen Aroma sollte beispielsweise von einer süßen Speise begleitet werden.

 

Regel 2: Vermeiden Sie gegensätzliches

Die zweite Regel leitet sich logischerweise von Regel eins ab. Wenn wir also gleiche Geschmacksrichtungen und Aromen miteinander verbinden sollten, dann sind automatisch auch gegensätzliche Geschmäcker zu vermeiden. Es kann jedoch Ausnahmefälle geben, denn manch ein Bierliebhaber mag es, ein herbes Bier mit einer süßeren Speise zu kombinieren.

 

Regel 3: Vorsicht bei scharfem Essen

Eine Besonderheit sind scharfe Gerichte wie Chili, ungarisches Gulasch oder die asiatische Küche. In diesem Fall treffen die Regeln zwei und drei nicht zu, denn hier sollten Sie ein Bier wählen, das dem scharfen Geschmack entgegenwirkt. Dies kann etwa ein mildes wie das Helle Augustiner oder ein fruchtiger süßlicher Gerstensaft sein.

 

Eine allgemeine Übersicht einzelner Biere und Speisen

Allein in Deutschland gibt es schätzungsweise zwischen 5.000 und 6.000 verschiedene Biersorten. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschließen müssen, uns lediglich auf die bekanntesten zu konzentrieren. Zu jeder unten aufgeführten Biersorte haben wir Ihnen zudem einige Speiseempfehlungen erstellt.

 

Pils

Zur Kategorie des Pils zählt man auch die Lager- und Exportbiere. Das Pils ist eine der am meisten getrunkenen Sorten und wird in so gut wie jedem Restaurant, Wirtshaus oder Imbiss angeboten. Da es einen leichten Geschmack besitzt, eignet es sich hervorragend dazu, mit leichten Gerichten kombiniert zu werden. Dazu gehören etwa sommerlich zubereitete Salate oder leichte Fischgerichte.

 

Weizenbier

Das auch als Weißbier bekannte Weizenbier kommt in verschiedenen Variationen. Beliebt sind etwa das klare Kristallweizen, das bei Sportlern hoch im Kurs stehende alkoholfreie Weizen sowie das naturtrübe Hefeweizen. Bei Weizenbieren wie Franziskaner gilt es grundsätzlich zu beachten, dass es selbst bereits sehr kalorienhaltig ist. Deshalb sollten Sie es vermeiden, Weißbier mit schweren Gerichten wie der bürgerlichen Küche zu trinken. Weißbier ist hingegen die perfekte Kombination zu Salaten oder Fischgerichten.

 

Kölsch

Dieses Bier zeichnet sich vor allem durch seinen großen Kohlensäuregehalt aus. Serviert wird es traditionell in kleineren und länglichen Gläsern. Kölschtrinker werden aus diesem Grund gerne belächelt, jedoch sollte man dieses Kölner Traditionsbier auf keinen Fall unterschätzen. Sein vollmundiger Geschmack macht das Kölsch zu einem echten Allrounder. Vom typischen Kölner Nationalgericht, dem “Halven Hahn“ (ein Roggenbrötchen mit Käse und nicht mit dem tatsächlichen halben Hähnchen zu verwechseln) bis zu würzigen Fischgerichten, Suppen oder deftigen Fleischgerichten.

 

Stout und Ale

Diese beiden Biere sind zwar in erster Linie auf den Britischen Inseln sowie in Irland zu Hause, haben es aber auch hierzulande auf die Speisekarten zahlreicher Restaurants und Bars geschafft. Sie sind dunkel bis Schwarz und haben einen leicht süßlichen sowie kräftigen Malzgeschmack. Aus diesem Grunde können die beiden gerade süßliche Speisen perfekt ergänzen. Waffeln, Pfannkuchen oder Nachspeisen können zum Stout sowie zum Ale gegessen werden. Aber auch Schokoladengerichte sind sehr empfehlenswert.

 

Altbier

Das Altbier ist so etwas wie eine deutsche Version des Stouts oder Ales. Die Heimat dieser Sorte ist die Rheingegend, einschließlich der Rheinstädte Düsseldorf, Mönchengladbach sowie Krefeld. Diese Gegend ist kulinarisch für ihre deftigen Gerichte bekannt und deshalb empfehlen wir Ihnen, bei dieser Kombination zu bleiben. Genießen Sie das Getränk zu schweren Gerichten wie etwa Braten mit Klößen, Gulasch, Nudelgerichten oder Schnitzel. Außerdem machen Altbier sowie Käse oder Lebkuchen zu einer guten Kombination.