Ausflug zum Starnberger See

Ausflug zum Starnberger See

Über die Brückentage haben wir einen wunderbaren Ausflug an den Starnberger See unternommen. Die Region eignet sich perfekt für kurze Familien-Trips. Natürlich haben wir dabei auch die Getränkemärkte in der Umgebung unter die Lupe genommen – mit dem klaren Fazit: Die Fristo-Märkte bieten mit Abstand die beste Auswahl.

Neben zahlreichen idyllischen Biergärten hat uns besonders das Starnberger Brauhaus begeistert, das wir spontan besucht haben.

Ein herzlicher Empfang im Brauhaus

Vor Ort wurden wir herzlich von Verena empfangen, die als kaufmännische Leiterin tätig ist und bereits früher im Brauhaus in Berg gearbeitet hat. Ebenso trafen wir auf Sven Starnberger, den Geschäftsführer des Brauhauses, der uns persönlich durch die gesamte Brauerei führte.

Die Brauerei ist beeindruckend. Seit dem Umzug 2015 nach Feldafing und dem weiteren Ausbau während der Corona-Zeit ist sie deutlich gewachsen. Die kleinen Tanks aus der früheren Brauerei stehen heute im Nebenraum und dienen für Sondersude und Experimentreihen.

Moderne Technik, handwerkliche Seele

Die Anlage ist hochmodern und weitgehend automatisiert – viele Handgriffe werden inzwischen von Maschinen übernommen. Doch die Sorgfalt bleibt: Die Qualitätskontrolle ist streng, die Rezepturen präzise. Das Bier lagert durchschnittlich sechs Wochen, bevor es – pünktlich zum Start der Saison ab dem 1. Mai – an den Handel und die Verbraucher ausgeliefert wird. Dann beginnt das Hauptgeschäft mit Veranstaltungen, Fassbierbestellungen und Festen.

Obwohl das Brauhaus keinen Standort direkt am See bekommen hat, sind alle Beteiligten mit dem Standort in Feldafing sehr zufrieden. Es gibt regelmäßige Brauereiführungen mit Verkostung, die in Zukunft weiter ausgebaut werden sollen. Kooperationen mit Marken wie Bavarian Caps zeigen den modernen, regional verwurzelten Spirit der Brauerei.

Handwerk, Leidenschaft und ein starkes Team

Das Starnberger Brauhaus verfügt über ein eigenes Labor, schrotet das Malz selbst in riesigen Behältern und prüft die Qualität laufend. Kein Bier verlässt die Brauerei, ohne von den Braumeistern ausführlich verkostet worden zu sein.

Das kleine Team – rund 13 Mitarbeiter – arbeitet eingespielt und mit sichtbarer Begeisterung. Das liegt auch daran, dass Geschäftsführer Sven Starnberger Vertrauen schenkt und Verantwortung überträgt.

Zum Abschluss durfte ich selbst ein ungefiltertes Bier frisch zapfen – und auch in diesem frühen Stadium war der Geschmack einfach fantastisch. Den 1. Mai haben wir in Berg am Maifest und um Leoni am See verbracht. Ein klarer Ausflugstip um diese Zeit.