Das passende Bier für den perfekten Männerabend

Das passende Bier für den perfekten Männerabend

Ein paar Freunde treffen und einige Stunden nur Dinge tun, die Spaß machen. Dabei ein Bier trinken und jede Menge dummes Zeug quatschen oder auch tiefgründige Gespräche führen. So oder so ähnlich kann ein Männerabend aussehen. Dabei dann auch etwas Gutes essen, im Sommer vorzugsweise Grillen und später dann vielleicht Videogames oder ein paar Casinogames zocken. Mit dem richtigen Equipment kann man zum Beispiel auch den Webbrowser mit einem Beamer auf die Wand projizieren und dann ein Online-Casino besuchen. Im Casino777 Schweiz kann man dann zusammen mitfiebern, ob die Roulette-Kugel auf die richtige Zahl fällt, ob man selber oder der Dealer einen Blackjack bekommt oder ob die Slots an diesem Abend mal so richtig gönnen.

Das passende Bier will erst einmal gefunden werden

Zu vielen der Unternehmungen, zu denen die Männer sich an so einem perfekten Männerabend entschließen, darf ein Bier nicht fehlen. Damit ist sicherlich nicht gemeint, dass man sich gemeinschaftlich betrinkt und so der Abend einen schalen Nachgeschmack bekommt. Nein, hier geht es darum, ein gepflegtes Bier als Begleiter zu einem guten Essen zu finden. Dazu würde sich doch unser erster Tipp ganz besonders eignen. Wie wäre es mal mit einer Bierverkostung. Hierzu kann man sich auf diversen Plattformen Pakete mit mehreren mehr oder weniger unbekannten Sorten Bier bestellen. Hier kann man sich dann durch eine Vielzahl von Biersorten in diversen Geschmacksrichtungen durchtesten. Ist eine Sorte gefunden, die der Mehrheit der Beteiligten schmeckt, kann man hiervon ja für den nächsten Männerabend entsprechend mehr bestellen.

Die Geschmäcker sind verschieden

Wem das zu aufwändig ist, der fragt einfach die Freunde, die er zu dem Männerabend einlädt, welche Biersorte sie sonst üblicherweise bevorzugen. Je nachdem, in welcher Region dieser Männerabend stattfindet, werden sicherlich unterschiedliche Biersorten präferiert. So werden wahrscheinlich im Kölner Raum einige Liter Kölsch fließen, in Düsseldorf und Umgebung Alt-Bier, in München Weizenbier und im hohen Norden eher ein herbes Pils. Und ganz ortsunabhängig werden wahrscheinlich auch Spezialitäten wie Ale und Guinness oder ein Craft-Bier gern getrunken. Versuchen wir, einmal herauszufinden, welches allgemein das beliebteste bzw. das passende Bier für einen Männerabend ist.

Das Pils, die beliebteste Biersorte in Deutschland

Bundesweit am liebsten getrunken werden Biere nach Pilsener Brauart, kurz Pils genannt. 57 Prozent der Deutschen mögen dieses untergärige Bier, das ursprünglich aus der böhmischen Stadt Pilsen stammt. Am 11. November 1842 wurde dieses Bier erstmals öffentlich ausgeschenkt. Dieses erste Bier Pilsener Brauart wird heute noch unter dem Namen Pilsener Urquell vermarktet. Außerhalb Böhmens wurde dieses Bier auch als Lager oder Export angeboten. Da ein Merkmal dieses Biertyps eine langsame, kalte Gärung sowie eine lange Lagerung in tiefen Kellern oder kalten Höhlen sind, war das Brauen nach dieser Methode flächendeckend erst dann möglich, als wirtschaftlich arbeitende Kältemaschinen zur Verfügung standen. Das war ab den 1870er Jahren der Fall. Ein wesentlicher Unterschied zu anderen Biersorten ist, dass das Bier nach Pilsener Brauart stärker gehopft ist und somit bitterer schmeckt.

Das Kölsch – ein regional sehr beliebter Gerstensaft

Im Gegensatz zum untergärigen Pils wird das Kölsch obergärig gebraut. In der jetzigen Form geschieht das seit 1906 und unter der Bezeichnung Kölsch wird es seit 1918 vermarktet. Auch wenn es sich eigentlich um eine regionale Spezialität handelt, wird Kölsch zum Beispiel in den USA in rund 500 Gaststätten angeboten, wovon sich rund 80 alleine in New York befinden.

Auch in Berlin gibt es eine Kölsch-Kneipe, die „Ständige Vertretung“. Traditionsgemäß wird Kölsch aus einem zylindrischen schlanken Glas getrunken, welches ein Fassungsvermögen von 0,2 Litern hat. Manche Gastronomen versuchen, größere Gläser, auch als Stangen bezeichnet, durchzusetzen, da die kleinvolumigen Gläser einen hohen Personaleinsatz mit sich bringen. In einer Kölner Gaststätte ist es so, dass man ein neues Kölsch bekommt, sobald man das vorherige austrinkt. Dieses kann man dadurch unterbinden, indem man den Bierdeckel auf das Glas legt oder aber die Rechnung verlangt.

Das Altbier- ebenfalls eine regionale Spezialität

Diese Biersorte ist wie das Kölsch obergärig und hat eine meist dunkle Farbe. Verbreitet ist dieses Bier vor allen Dingen am Niederrhein und im Westfälischen. Man kann es grob in die Sorten Düsseldorfer Altbier und westfälisches Altbier unterscheiden. Auch in Dortmund wurde historisch bedeutsam ein leicht säuerliches Altbier gebraut, das auch den Namen „Adambier“ trug. Viele trinken Altbier auch gerne als Mischgetränk mit Cola. Diese Mischung hat sich sogar mit einem eigenen Namen etabliert und wird „Krefelder“ genannt. Mit Malzbier oder auch einem Erdbeer- oder Himbeersirup versetzt, genießt man das Bier als „Alt-Schuss“.

Craft-Biere – von kleinen Brauereien handwerklich hergestellt

Es gibt fünf Merkmale, die ein Craft-Bier ausmachen. Zuerst ist auf jeden Fall die handwerkliche Herstellung hervorzuheben. „Craft“ kann man hier auf zweierlei Arten übersetzen. Zum einen als „Handwerks“-Bier oder auch als „Kunst“-Bier. Es geht um die Kunstfertigkeit, ein Bier nach einem traditionellen Herstellungsprozess zu brauen. Das zweite Merkmal stellt die kleine Braumenge dar. Klein ist dabei relativ zu sehen. In den USA darf sich zum Beispiel als Craft-Bier-Brauerei bezeichnen, die nicht mehr als 6 Millionen Barrel pro Jahr braut. Ein Barrel sind immerhin 159 Liter. Diese Menge wird von deutschen Braustätten kaum erreicht.

Als drittes Merkmal kommt dann der Geschmack ins Spiel. Dieser spiegelt sich in Bierstilen wie zum Beispiel IPA (India Pale Ale) wider. Da ein industriell gefertigtes Produkt Gleichförmigkeit anstrebt, wird es immer und überall gleich schmecken. Das bringt uns zum vierten Merkmal, nämlich die Kreativität der Brauer. Diese kann sich zum Beispiel dadurch zeigen, dass die gebrauten Biere in Holzfässern gelagert werden, die ehemals Whiskyfässer waren. Das ergibt dann einen einzigartigen Geschmack, der sich auch nicht unbegrenzt reproduzieren lässt. Manche Craft-Bier-Brauereien gehen auch hin und fügen Zutaten wie Früchte, Gewürze oder Kräuter ihrem Bier hinzu, dürfen es dann allerdings gemäß dem Reinheitsgebot nicht mehr als Bier vertreiben.

Fünftes Merkmal ist der Preis. Dieser ist bei handwerklich hergestellten Lebensmitteln aufgrund der kleinen Menge einfach höher. Der hohe Herstellungspreis zieht nicht selten einen doppelt bis dreifach so hohen Verkaufspreis wie bei anderen industriell gebrauten Sorten nach sich.

Für jeden das passende Bier

Welches nur das passende Bier für einen Männerabend ist, lässt sich so nicht beantworten. Es kommt einfach auf die Region an, in der das Bier verköstigt wird. Lokalkolorit kommt hier einfach mit auf den Tisch. Wer es etwas ausgefallener möchte, der bietet seinen Gästen dann ein Craft-Bier an, muss dafür aber etwas tiefer in die Tasche greifen. Geht die Männerrunde auswärts ein bisschen feiern und kommt aus Hamburg, gibt es dort auch sehr gute Gastronomie und dort ein Craft-Bier zu verköstigen.

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