Quadrupel

Quadrupel

Nachdem wir bereits eine Menge belgische Biere verkostet haben, stellte sich uns die Frage, was ist eigentlich ein Quadrupel und wo kommt es her?

Geschichte & Herkunft

Das Quadrupel oder Belgien Strong Ale wurde 1991 zum ersten Mal vom Kloster Onze Lieve Vrouw van Koenigshoeven in Berkel Enschot in den Niederlanden gebraut. Bekannt ist das Kloster auch unter der Marke La Trappe. Tatsächlich kann man aber die Belgian Strong Ales Westvleteren 12 oder das St. Bernardus auch als Quadrupel bezeichnen. Diese Biere sind stark eingebraut und jedes Kloster hat seine eigene Hefekultur. Der Fokus liegt meistens auf dem Malz. Auch kann das bier sich während der Flaschengärung über die Jahre stark verändern. Das haben wir vor Allem bei einem Westvleteren 12 gemerkt. Wir haben verschiedene aus dem Jahr 2012 bis 2019 probiert.

Geschmack

Das Quadrupel sollte etwas wärmer mit einer Temperatur zwischen11-15°C getrunken werden, damit die feinen Aromen zur Geltung kommen. Komplexe Fruchtnoten und Dörrobst bestimmen den Geruch und die Farbe ist meist trüb Bernsteinfarben bis Kupfer-Rotbraun, also einem EBC zwischen 24-48. Der Schaum ist oft cremig und feinporig beschaffen. Das Malz ist sehr dominant und eine leichte Karamellnote und Brottöne sind auf der Zunge oft massgebend. Auch können Aromen, wie Feige, Pflaume oder Grapefruit aufkommen. im Mund hinterlässt es einen cremigen Eindruck und wirkt leicht moussierend.

Bildquelle: Flickr