Westmalle

Hintergründe zur Entstehung und der Geschmack des bekannten Trappistenbieres.

Westmalle

Trappistenbiere sind die neuen Craft Biere. Sie werden und wurden wiederentdeckt, dank ihrer speziellen Rezepturen. Ein Trappistenbier darf sich nur so nennen wenn es das „authentic Trappist product“ Emblem aufweisen kann. Ein Bier mit diesem Abzeichen kommt aus Westmalle.

Geschichte & Herkunft

Die Mönche des 3. und 4. Jahrhunderts lebten als Einsiedler in der ägyptischen Wüste und folgten ihrer eigenen göttlichen Ordnung, bis Benedikt von Nuria im 5. Jahrhundert die Mönchsregeln für alle Mönche weltweit festlegte und sich daraus der Benediktiner Orden bildete. Laut Benedikt sollte ein Mönch sein Leben in einer christlichen Gemeinschaft verbringen und nach dem Motto „Ora et Labora“ Gebet und Arbeit leben. Nach dem Benediktiner Orden formierte sich 1098 durch Robert von Molesme der Zisterzienser Mönchsorden, der ein miteinander in einem strengem, evangelischem Leben und tiefen Respekt anstrebte.

Im 17. Jahrhundert wurde das Zistersienserleben in der normannischen Abtei von La Trappe reformiert und die benediktinischen Mönche nahmen die Lebensweise der Zisterzienser an. Diese strengere Ausprägung des Zistersienserordens nannte man Trappisten, abgeleitet von der Abtei „La Trappe“.

Eine Gruppe Trappistenmönche floh zu Zeiten der französischen Revolution aus La Trappe in das nahegelegene Antwerpen. Sie wollten von Antwerpen nach Kanada aussiedeln, doch der Bischof hielt sie an zu bleiben und eine Abteien Westmalle zu gründen. Daraus entstand die Abtei Westmalle mit zunächst 10 Mönchen am 6. Juni 1794.

Ziwschen 1815 und 1830 wollte die niederländische Regierung, zu deren Territorium auch Westmalle damals gehörte, die Trappistenabtei in Westmalle abschaffen. Doch den Mönchen des Ordens gelang es durch die Gründung einer Schule und eines Gästehauses ihre Nützlichkeit für die Gesellschaft der Niederlande zu beweisen und sie durften bleiben. 1930 wurde der Kuhstall renoviert und auf dem Gelände eine Brauerei errichtet, die bis heute noch sagenhafte Biere, nach einem geheimen Trappistenbier Reszept braut.

Herstellung

Die Qualität der Westmalle Trappistenbiere ist tadellos. Der Hauptzweck des Bierbrauens aber besteht nicht darin Gewinne zu erzielen, sondern im Vordergrund steht die Gemeinschaft des Mönchsordens. In das Bier kommen nur ausgewählte Zutaten wie Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfenblüten, Zucker von höchster Qualität und Hefe aus einer eigenen Kultur. Nichts wird dem Zufall überlassen und der strenge Ethos der Abtei legt großen Wert dazu auf die Gesundheit und Sicherheit ihrer Produkte und Mönche.

Das Bier muss die Voraussetzungen erfüllen nur in den Mauern der Trappistenbrauerei Westmalle gebraut zu werden. Der Gewinn dient dem Unterhalt der Abtei und der Mönche. Auch wird er für wohltätige Zwecke gespendet.

 

Geschmack

Das Westmalle Trippel hat 9,5% Alkoholgehalt und eine klare, goldgelbe Färbung. Es ist erstaunlich fruchtig mit Bananennoten und einem lieblichen Hopfenaroma. Das cremige Mundgefühl wird von einem trockenen Abgang begleitet. Der komplexe Charakter des Bieres unterstützt dabei auch die herrlichen Fruchtaromen des Hopfens. Das Tripel gibt es sowohl in 0.33l als auch 0,75l Flaschen. Das Triple wurde erstmals 1934 gebraut und gilt als „Mutter aller Tripel“ weltweit. 1956 wurde das Rezept angepasst und blieb seitdem unverändert.

Weiter gibt es noch ein Dubbel mit 7% Alkoholgehalt und einer dunkelrot bis braunen Farbe. Der Geschmack von fruchtigen Estern und Karamell wird durch die Wiedervergärung in der Flasche erreicht. Das lange anhaltende trockene Finish bleibt doch mild und cremig im Mund. 1926 wurde aus dem einfachen Tafelbier ein mit doppelten Mengen gebrautes Dubbel „Doppel“. Das Bier wird auch im Fachjargon einfach nur „Trappist“ genannt.

Trappistenbiere sind die neuen Craft Biere. Sie werden und wurden wiederentdeckt, dank ihrer speziellen Rezepturen. Ein Trappistenbier darf sich nur so nennen wenn es das „authentic Trappist product“ Emblem aufweisen kann. Ein Bier mit diesem Abzeichen kommt aus Westmalle.

 

Geschichte und Herkunft

Die Mönche des 3. und 4. Jahrhunderts lebten als Einsiedler in der ägyptischen Wüste und folgten ihrer eigenen göttlichen Ordnung, bis Benedikt von Nuria im 5. Jahrhundert die Mönchsregeln für alle Mönche weltweit festlegte und sich daraus der Benediktiner Orden bildete. Laut Benedikt sollte ein Mönch sein Leben in einer christlichen Gemeinschaft verbringen und nach dem Motto „Ora et Labora“ Gebet und Arbeit leben. Nach dem Benediktiner Orden formierte sich 1098 durch Robert von Molesme der Zisterzienser Mönchsorden, der ein miteinander in einem strengem, evangelischem Leben und tiefen Respekt anstrebte.

Im 17. Jahrhundert wurde das Zistersienserleben in der normannischen Abtei von La Trappe reformiert und die benediktinischen Mönche nahmen die Lebensweise der Zisterzienser an. Diese strengere Ausprägung des Zistersienserordens nannte man Trappisten, abgeleitet von der Abtei „La Trappe“.

Eine Gruppe Trappistenmönche floh zu Zeiten der französischen Revolution aus La Trappe in das nahegelegene Antwerpen. Sie wollten von Antwerpen nach Kanada aussiedeln, doch der Bischof hielt sie an zu bleiben und eine Abteien Westmalle zu gründen. Daraus entstand die Abtei Westmalle mit zunächst 10 Mönchen am 6. Juni 1794.

Ziwschen 1815 und 1830 wollte die niederländische Regierung, zu deren Territorium auch Westmalle damals gehörte, die Trappistenabtei in Westmalle abschaffen. Doch den Mönchen des Ordens gelang es durch die Gründung einer Schule und eines Gästehauses ihre Nützlichkeit für die Gesellschaft der Niederlande zu beweisen und sie durften bleiben. 1930 wurde der Kuhstall renoviert und auf dem Gelände eine Brauerei errichtet, die bis heute noch sagenhafte Biere, nach einem geheimen Trappistenbier Reszept braut.

Herstellung

Die Qualität der Westmalle Trappistenbiere ist tadellos. Der Hauptzweck des Bierbrauens aber besteht nicht darin Gewinne zu erzielen, sondern im Vordergrund steht die Gemeinschaft des Mönchsordens. In das Bier kommen nur ausgewählte Zutaten wie Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfenblüten, Zucker von höchster Qualität und Hefe aus einer eigenen Kultur. Nichts wird dem Zufall überlassen und der strenge Ethos der Abtei legt großen Wert dazu auf die Gesundheit und Sicherheit ihrer Produkte und Mönche.

Das Bier muss die Voraussetzungen erfüllen nur in den Mauern der Trappistenbrauerei Westmalle gebraut zu werden. Der Gewinn dient dem Unterhalt der Abtei und der Mönche. Auch wird er für wohltätige Zwecke gespendet.

Geschmack

Das Westmalle Trippel hat 9,5% Alkoholgehalt und eine klare, goldgelbe Färbung. Es ist erstaunlich fruchtig mit Bananennoten und einem lieblichen Hopfenaroma. Das cremige Mundgefühl wird von einem trockenen Abgang begleitet. Der komplexe Charakter des Bieres unterstützt dabei auch die herrlichen Fruchtaromen des Hopfens. Das Tripel gibt es sowohl in 0.33l als auch 0,75l Flaschen. Das Triple wurde erstmals 1934 gebraut und gilt als „Mutter aller Tripel“ weltweit. 1956 wurde das Rezept angepasst und blieb seitdem unverändert.

Weiter gibt es noch ein Dubbel mit 7% Alkoholgehalt und einer dunkelrot bis braunen Farbe. Der Geschmack von fruchtigen Estern und Karamell wird durch die Wiedervergärung in der Flasche erreicht. Das lange anhaltende trockene Finish bleibt doch mild und cremig im Mund. 1926 wurde aus dem einfachen Tafelbier ein mit doppelten Mengen gebrautes Dubbel „Doppel“. Das Bier wird auch im Fachjargon einfach nur „Trappist“ genannt.

„Bier ist eine wahrhaft göttliche Medizin.“

Philippus Theophrastus Aureolus Bombast von Hohenhei

Bildquelle: Fasol.nl, Doug on Flickr